An der Spitze gibt es regelmäßige Wechsel

Am Sonntag um 12.15 Uhr empfängt der Spitzenreiter SV Maierhöfen-Grünenbach II den SV Arnach, der mit einem Nachholspiel in der Hinterhand nur einen Punkt dahinter lauert. Der SV Maierhöfen-Grünenbach II sammelte in den drei Spielen nach der bislang einzigen Saisonniederlage zuletzt sieben Punkte und blieb dabei ohne einen einzigen Gegentreffer. Als am vergangenen Wochenende der TSV Wohmbrechts in Weiler patzte, schoss sich die Mannschaft von Trainer Philipp Meffert mit einem 8:0-Kantersieg gegen Schlusslicht Kleinhaslach wieder an die Tabellenspitze. Besonders treffsicher zeigte sich dabei Maierhöfens derzeit bester Torschütze, Egzon Kabashi, der mit einem Dreierpack in der ersten Halbzeit sein Trefferkonto auf zehn Tore schraubte.

Vor dem Aufeinandertreffen mit dem zweitplatzierten SV Arnach, der acht seiner bislang neun Spiele gewinnen konnte, schätzt Meffert den Verfolger als "haushohen Favoriten" ein. "Die haben eine gute Mischung aus routinierten und jungen, agilen Spielern in der Mannschaft." Besonders beeindruckt zeigte sich Maierhöfens Trainer von Arnachs jüngstem 5:0-Erfolg gegen den SV Haslach. In Haslach gelang Mefferts Mannschaft eine Woche zuvor nur "ein glückliches 0:0".

Arnach vom Erfolg "überrollt"

"Den Ball spiele ich zurück", wehrt Arnachs Abteilungsleiter Ralf Quednau die Zuweisung der Favoritenrolle entschieden ab. "Das Spiel gegen Haslach war definitiv ausgeglichen. Wir hatten defensiv Glück und haben vorne aus sechs Chancen fünf Tore gemacht. Wir kommen als Tabellenzweiter, Maierhöfen hat als Tabellenführer ein Heimspiel und ist für mich somit der Favorit."

Mit einem Sieg könnte der SV Arnach, der Quednau zufolge derzeit "vom Erfolg ein bisschen überrollt" werde und lediglich "von Spiel zu Spiel" denke, nach dem TSV Wohmbrechts, der am achten Spieltag zu Hause mit 4:2 besiegt wurde, den nächsten Spitzenreiter vom Thron stoßen und selbst ganz nach oben klettern. "Wir strahlen natürlich jedes Wochenende Zuversicht aus", meint Quednau. Und weiter: "Wenn wir wieder das nötige Glück haben, dann haben wir mit Sicherheit auch Chancen, in Maierhöfen zu bestehen und wenigstens einen Punkt mitzunehmen."

SV Aichstetten – TSV Opfenbach 5:1 (3:1) – Tore: 1:0, 2:0 Thomas Essome Mayeb (7., 22.), 3:0 Eigentor (34.), 3:1 Niklas Rall (44.), 4:1 Michael Herrmann (77.), 5:1 Luis Fleck (84.).

SGM Herlazhofen/Friesenhofen – TSG Rohrdorf 3:2 (1:1) – Tore: 1:0 Timo Blum (15.), 1:1 Christian Lutz (44.), 2:1 Daniel Spohr (62.), 3:1 Johannes Guggenmos (88.), 3:2 Thomas Rowenski (90.).