2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Spielführer mit Obmann Thomas Gebele  Foto: Gebele
Die Spielführer mit Obmann Thomas Gebele Foto: Gebele

Amberger Schiedsrichter am Stockerl

Die Schwandorfer Schiedsrichtergruppe verteidigt den Titel und kann den Wanderpokal wieder mitnehmen.

Dass Schiedsrichter auch Fußballspielen können, bewiesen am Wochenende sieben Teams aus Mittelfranken und der Oberpfalz. Hauchdünn konnten die Referees aus Schwandorf den Titel gegenüber den Kollegen aus dem Pegnitzgrund verteidigen. Die Amberger Unparteiischen schafften noch im letzten Spiel den Sprung aufs Stockerl.

In einer neuen Runde „Jeder gegen Jeden“ zeigten die 70 Schiedsrichter ihr Können am runden Leder. Die Unparteiischen vergaß dabei auch das Toreschießen nicht, denn bei 21 Partien wurden 86 Tore erzielt. Das bedeutete vier Treffer pro Spiel im Schmitt. Die Torschützenliste führte Jason Altmann (Pegnitzgrund) mit zehn Treffern an vor Oktay Türksever (8) und Dean Zenger (6) – beide von Amberg I.

Schon nach den ersten Spielen kristallisierte sich heraus, dass die Schiedsrichter-Gruppen Schwandorf, Pegnitzgrund und Regensburg an diesen Tag zu den stärksten Teams gehörten. Das Topspiel, Schwandorf gegen Pegnitzgrund, erwies sich als das Schlüsselspiel im Kampf um den Titel. Beide Schiedsrichter-Gruppen verfügten über den stärksten Spielerkader, der sich bei sieben Spielen mit einer Spielzeit von einmal zwölf Minuten auszahlen sollte.

Ein Zweikampf, der kurz vor dem Spielende zum 3:2 für Schwandorf führte (Foul oder nicht), entschied das Titelrennen um Platz eins. Kein Video-Schiedsrichter musste in Anspruch genommen werden, die Tatsachenentscheidung wurde akzeptiert.

Auch Schiedsrichter können um das Spielgerät kämpfen, so dass es auch nur zu wenigen Zeitstrafen kam. Die leitenden Referees Karl Vollmer, Karl-Heinz Grollmisch und Nico Wiehrl hatten auch einige schwierige Einzelszenen zu bewerten.

Amberg 1 verspielte seinen Anspruch auf den Wanderpokal des Oberbürgermeisters durch die beiden Unentschieden gegen die eigenen Mannschaften (2:2/3:3); dadurch verschenkten sie vier Punkte und somit Platz eins. Die Spiele gegen Schwandorf (5:1) und Regensburg (4:0) gewann man dann klar.

Kompliment an die Ü-40-Spieler von Amberg 2, die trotz ihres Alters mehr als gut gegenüber den viel jüngeren Schiedsrichter-Kollegen mithalten konnten. Neumarkt reiste mit den wenigsten Spielern an und war mit Platz sechs zufrieden.

Sowohl sportlich als auch organisatorisch zeigte man sich vorbildlich, so dass sich alle Schiedsrichter aus nah und fern wohlfühlten. Bei der Siegerehrung dankte Kreisspielleiter Albert Kellner dem Ausrichter mit einen Spielball für sein Engagement. Zusammen mit Obmann Thomas Gebele wurden die Urkunden und Preise verteilt. Der Titelverteidiger aus Schwandorf durfte den Wanderpokal wieder mitnehmen.

Aufrufe: 027.2.2019, 06:00 Uhr
Redaktion AmbergAutor