2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Martinschledde
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Befreiungsschlag: Alemannia gewinnt 2:0 beim BVB

Nach fünf Spielen ohne Sieg und dem verspielten 3:0 gegen Düsseldorf II gab es endlich wieder ein Erfolgserlebnis für die Schwarz-Gelben

Nach einer disziplinierten Leistung bei der bisher unbesiegten Zweitvertretung des BVB konnte man ein 2:0 (2:0) und damit drei Punkte mit in den Bus nehmen.

Borussia Dortmund II - Alemannia Aachen 0:2

Rund 550 Zuschauer, davon 200 Aachener, sahen, wie sich die Alemannia bereits in der achten Minute auf die Siegerstraße brachte. Noch in der Abtastphase fasste sich Mohr ein Herz und brachte einen hohen Pass perfekt zu Torunarigha, der bei der Kilic-Elf langsam zum Torjäger avanciert. Dieser verarbeitete den Ball aus über 30 Metern hinter der gegnerischen Abwehrkette gedankenschnell, umkurvte BVB-Keeper Bansen und erzielte das 1:0 für die Gäste (8.).

Die Schwarz-Gelben legten eine disziplinierte Abwehrleistung an den Tag und stellten die Hausherren weitgehend kalt. Auch Millionentransfer Sancho und U-Nationalspieler Serra schafften es nur selten, das Tor von Patrick Nettekoven, der Mark Depta in der sonst unveränderten Elf ersetzte, in Gefahr zu bringen. Auf der Gegenseite konnte Torunarigha fast das 2:0 erzielen, der in einer Menschentraube am Fünfmeterraum nur knapp nicht an den Ball kommt.

Die nächste Belohnung für die taktisch einwandfreie Leistung gegen anstürmende Westfalen gab es in der 38. Minute. Marcel Damaschek verwandelte einen weiten Freistoß von Tobi Mohr per Kopf zu seinem ersten Tor für die Alemannen.

In der zweiten Halbzeit gelang es den Tivoli-Kickern perfekt an diese Leistung anzuknüpfen. Die Räume wurden eng gemacht, Kühnel und Pütz erklärten den Raum vor der Abwehr konsequent zur Sperrzone. Vorne wurde der Gegner weitgehend beschäftigt, auch wenn die Versuche, wie von Torunarigha aus der Distanz (53.), nicht mehr so zwingend waren.

Den Westfalen wurden nur ganz wenige Räume angeboten, Nettekoven musste nur in der Nachspielzeit ernsthaft angreifen bei einem Fernschuss (90.+3). Dazwischen gelang es den Alemannen den Ball in der gegnerischen Hälfte festzumachen und auch ohne weitere Großmöglichkeiten den Sieg einzufahren und sich den verdienten Applaus abzuholen.

Am Sonntag geht es dann um 15 Uhr am Tivoli weiter gegen den Wuppertaler SV, der seinerseits bei Viktoria Köln mit einem 3:0-Sieg ein Ausrufezeichen setzte.

Schiedsrichter: Mario Heller (SV Westhoven) - Zuschauer: 546
Tore: 0:1 Junior Torunarigha (8.), 0:2 Marcel Damaschek (38.)
Aufrufe: 021.9.2017, 18:15 Uhr
cheb | AZ/ANAutor