2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Eine Vielzahl von Spielern haben dem TSV Aindling bereits für die neue Saison zugesagt. Daniel Ritzer (am Ball) zählt zwar noch nicht dazu, aber der Vorstand Spielbetrieb des TSV, Josef Kigle, will in Kürze mit ihm sprechen. Beim 2:0-Sieg gegen Illertissen II erzielte Ritzer den ersten Treffer der Aindlinger.  Foto: Melanie Nießl
Eine Vielzahl von Spielern haben dem TSV Aindling bereits für die neue Saison zugesagt. Daniel Ritzer (am Ball) zählt zwar noch nicht dazu, aber der Vorstand Spielbetrieb des TSV, Josef Kigle, will in Kürze mit ihm sprechen. Beim 2:0-Sieg gegen Illertissen II erzielte Ritzer den ersten Treffer der Aindlinger. Foto: Melanie Nießl

Aindling bastelt am Kader

Die meisten Fußballer des TSV haben bereits für die neue Saison zugesagt +++ Hinter einem Spieler steht aber ein Fragezeichen +++ Zweite Mannschaft nimmt Formen an

Als Trainer einer Fußballmannschaft darf man nicht jede Woche drauf lospoltern. Sonst stellen die Kicker ihre Ohren auf Durchzug. Gelegentlich aber müssen mal deutliche Worte formuliert werden, wenn es gilt, das Personal aufzurütteln. Beim TSV Aindling entschied sich Roland Bahl nach der 0:3-Schlappe in Feuchtwangen dazu. Es folgte ein 2:0 daheim gegen den FV Illertissen II. Danach meinte Bahl: „Es hat sicher nicht nur an meiner Ansprache gelegen.“ Die Basis für das positive Resultat waren zwei Spielzüge, die mit Treffern belohnt wurden und in dieser Perfektion nur selten zu sehen sind.

Die meisten Kicker, die am Sonntag für Aindling am Ball waren, wird man auch in der Saison 2016/17 sehen. Josef Kigle listete folgende Namen auf, die für die neue Runde bereits zugesagt haben: Daniel Deppner, Manuel Tutschka, Sven Wernberger, David Englisch, Florian Peischl, Kilian Huber, Michael Hildmann, Wolfgang Klar, Lukas Wiedholz, Johannes Raber, Johannes Putz, Alexander Lammer und Patrick Modes. Begleitet wurde diese Ansage in jedem Fall mit Applaus. Mit Daniel Söllner und Daniel Ritzer, so der Vorstand Spielbetrieb, werde man „in der nächsten Woche“ reden. Unverändert weiter geht’s auch bei den Trainern. Chef bleibt Roland Bahl, ihm stehen Tobias Völker und für die Torhüter Günter Kratzer zur Seite. Bis Pfingsten soll der Kader komplett sein. Auffallend war, dass Matthias Steger nicht erwähnt wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass der junge Stürmer, der sich im Herbst 2015 durchaus für höherklassige Klubs empfohlen hat, am Schüsselhauser Kreuz nicht mehr auftauchen wird.

Drei, vier Talente aus dem eigenen Nachwuchs sollen ebenfalls ab Sommer dem Landesligakader angehören. „Die Buben wollen bleiben“, so Kigle, „wir wollen mit jungen Leuten weitermachen.“ Und wie sieht’s mit Neuzugängen aus, die von anderen Klubs kommen? Dazu will der Verein sich derzeit noch nicht äußeren, sondern erst abwarten, ehe die Saison abgeschlossen ist und diese Kandidaten nicht mehr für ihre bisherigen Klubs im Einsatz sind.

Seit Wochen bemüht sich Josef Kigle darum, wieder eine zweite Fußballmannschaft auf die Beine zu stellen. 16 Fußballer, die früher bereits das Trikot des TSV Aindling trugen, haben ihr Interesse daran bekundet. Zwei Spielertrainer will man engagieren, einer hat bereits zugesagt. Auch hier wurden noch keine Namen genannt.

Das nächste Landesligaspiel wurde auf Wunsch des Gegners auf Freitag, 18.30 Uhr, vorverlegt. Türkspor Augsburg bat darum, der TSV erklärte sich damit einverstanden. Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt dann wieder am 19. Juni; am 16. Juli geht es erstmals in der neuen Runde um Punkte.

Wie der Bayerische Fußball-Verband (BFV) mitteilte, haben alle Vereine aus der Bayern- und Landesliga mit Ausnahme des als Absteiger feststehenden SV Planegg-Krailling (Landesliga Südost) die Zulassung für die Saison 2016/2017 beantragt. Darüber hinaus streben 65 Vereine aus den 15 Bezirksligen die Zulassung für die Landesliga an. Bis Mitte Mai verschickt der Verband die Zulassungsbescheide an die Vereine.

Aufrufe: 03.5.2016, 14:39 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor