Ligabericht

Robert Seidl (li.) und Hans-Jürgen Geiger sollen Aicha vor einem erneuten Abstieg bewahren Montage:Obermeier

Aicha vorm Wald will totalen Absturz verhindern

Robert Seidl und Hans-Jürgen Geiger sollen Traditionsverein vor Abstieg in die A-Klasse bewahren

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KK Passau 14/15

Hans-Jürgen Geiger

Robert Seidl

Der SV Aicha vorm Wald zählte über Jahren zu den Top-Amateurvereinen in Niederbayern. Das Team um die Klassefußballer Wolfgang Schiller, Charly Ellinger und Johannes Schuster schaffte 1998 den Aufstieg in die Bezirksoberliga, der man mehrere Jahre angehörte. Seit dem Abstieg aus der Bezirksliga 2012 befindet sich der Klub aber im freien Fall und steht zur Winterpause in der Kreisklasse Passau auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das neuinstallierte Trainerduo Robert Seidl (37) / Hans-Jürgen Geiger (38) soll den Traditionsverein vor dem "Worst Case" bewahren und den Abstieg in die A-Klasse verhindern.

"Auf uns wartet ein ganz schwieriges Unterfangen. Aber leichte Aufgaben kann jeder übernehmen", meint Neu-Coach Robert Seidl, der früher seine Fußballschuhe für den damaligen Landesligisten SV Hutthurm schnürte, die letzten Jahre aber nicht mehr aktiv war. Trotzdem will Seidl versuchen, sich noch einmal fit zu machen. "Ich werde das Training aufnehmen und hoffe, dass ich der Mannschaft vielleicht als Joker in der einen oder anderen Situation helfen kann", verrät der Routinier, der beim SV Fürstenstein schon Trainererfahrung sammelte. Seidls Partner Hans-Jürgen Geiger soll der Hintermannschaft der Ohetaler mehr Stabilität verleihen und sich zudem verstärkt um die Reservemannschaft kümmern.

"Wir beiden Fußball-Oldies werden aber mit Sicherheit nicht die Heilsbringer im Abstiegskampf sein", weiß Seidl, der dennoch positiv gestimmt ist: "Wir werden alles dafür tun, den sportlichen Umschwung zu schaffen. Wichtig wird sein, dass Moral und Einsatz passen." Mit welchem Kader man die Mission Klassenerhalt in Angriff nehmen kann, steht noch nicht genau fest. Ehemalige Größen wie Willi Eichinger und Thomas Jungwirth werden wohl nur als "Standby-Kräfte" zur Verfügung stehen. "Personell müssen wir uns erst einen Überblick verschaffen", erklärt Robert Seidl, der sich gerne noch die eine oder andere Neuverpflichtung wünschen würde: "Wir hätten nichts dagegen, wenn bis zum Ende der Wechselfrist noch etwas passieren würde."
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