SV Eintracht Penzendorf II - SV Rednitzhembach II 13:1
Nach der unglücklichen Niederlage in Unterreichenbach „zerlegte“ die Eintracht-Reserve den Nachbarn aus Rednitzhembach nach allen Regeln der Kunst. Die Anfangsphase des Derbys verlief noch auf Augenhöhe, bis Philipp Birnbach die „Zweite“ des SVP nach einem Freistoß von Hoyer in Führung brachte (12.). Dann kombinierten sich die Gastgeber sehenswert zum 2:0, welches wiederum Birnbach erzielte. Die Eintracht ruhte sich nicht auf ihrem Vorsprung aus. Christoph Klein vollstreckte eiskalt und schnürte binnen zwei Minuten den Doppelpack. Völlig aus dem Nichts kamen die Gäste durch Fischer zum Anschlusstreffer (36.). In Halbzeit zwei machten die Penzendorfer da weiter wo sie aufgehört hatten. Klein knipste munter weiter und erzielte zwischen der 51. und 72. Minute vier weitere Tore. Spätestens jetzt gaben sich die Gäste auf und die SVP-Reserve nutzte dies gnadenlos aus.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80 TSV Rohr (Mfr.) - TSV Katzwang II 4:1
Ein klarer Sieg der Rohrer, der aber lange Zeit hat umkämpft war. Dabei gingen die Gastgeber früh mit 2:0 in Führung. Das 1:0 erzielte Bär nach Vorlage von Schmidt (10.). Zwei Minuten später ein gelungener Spielzug über Schotsch, der mustergültig Becker einsetzte, und der schob zum 2:0 ein. Gegen Mitte der ersten Hälfte kam Katzwang besser ins Spiel. Nicht überraschend, aber doch glücklich verkürzte Katzwang durch ein Eigentor von Fliegel auf 1:2.
Nach der Pause die beste Phase der Gäste. Rohrs Keeper Seidlein verhinderte mit einigen Glanzparaden den Ausgleich. Erst in der 77. Minute erhöhte Becker mit einem sehenswerten Treffer zum 3:1. Danach war das Spiel entschieden. Die Katzwanger Reserve fiel jetzt nur noch durch übertriebene Härte auf. Schotsch machte mit dem 4:1 in der 84. Minute alles klar, als er nach einem Torwartfehler den Ball aus gut 40 Metern ins leere Tor hob.
TSV Wolkersdorf - SC Großschwarzenlohe II 2:0
Die erste Chance ergab sich durch einen indirekten Freistoß im Strafraum, da Torwart Köhler einen Rückpass mit den Händen aufgenommen hatte. Eberlein wurde jedoch beim Schussversuch abgeblockt (9.). Mit der nächsten Situation gingen die Gastgeber in Führung. Gottwald legte im Strafraum quer auf Singer, der den Ball gar nicht richtig traf, aber trotzdem im Netz unterbrachte (10.). Kurz darauf das 2:0: Stilkerich legte von der Seitenlinie quer auf Zeller, der mit der Innenseite ins lange Eck vollendete (17.). Auf der anderen Seite gab es einen kurzen Schockmoment, als sich Torwart Stöcker beinahe den Ball von Wöhner abluchsen ließ. In einer chancenarmen zweiten Hälfte geriet der Sieg nie in Gefahr.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A. SV Leerstetten - FG Wendelstein III 1:0
Ein später Treffer — Alexander Thar in der 80. Minute — reichte dem SV Leerstetten zu drei Punkten. Mit diesen konnte man die Konkurrenz aus Wolkersdorf und Rohr im Rennen um Rang drei in Schach halten. In den Titelkampf allerdings kann der SVL bestimmt nicht mehr eingreifen. Der SV Unterreichenbach als Tabellenzweiter hat schon zehn Punkte mehr auf seinem Konto.
SV Pfaffenhofen 1949 - SV Unterreichenbach 1:0
Die Niederlage war eigentlich ein wenig unglücklich. Unterreichenbach machte spielerisch den etwas besseren Eindruck. Die Gäste hatten Pech, dass bei einem klaren Foul an Seidl Schiedsrichter Körner den Tatort außerhalb des Strafraums verlegte (34.). Und sie zeigten einmal auch Unvermögen, als Aschenbrenner zehn Minuten vor dem Ende nach einer schönen Hereingabe einfach treffen hätte müssen, aus vier Metern aber noch am Pfaffenhofener Schlussmann Vogel scheiterte. Pfaffenhofen setzte der spielerischen Überlegenheit der Gäste von Beginn an körperliche Präsenz entgegen und versuchte es meist mit langen Bällen auf seinen schnellen Stürmer Grautfhoff. In der 30. Minute hätte das fast zum Erfolg geführt, fünf Minuten später klingelte es schließlich. Torschütze war Mike Schuster. Als die Hausherren schon kurz vor der Halbzeit Andy Meier mit Gelb-Rot verloren, machte Unterreichenbach noch mehr Druck. Die Hausherren igelten sich in der zweiten Halbzeit in der eigenen Hälfte ein und ließen nur wenige Tormöglichkeiten zu. Zwei, drei eigene Konter wurden leichtfertig vergeben. Das hätte sich beinahe noch gerächt. Aber Aschenbrenner traf, wie beschrieben, aus vier Metern nicht ins Netz, sondern bloß den gegnerischen Torhüter. Pfaffenhofen kann sich in den restlichen Spielen ein Unentschieden leisten und würde dann aufgrund des besseren Vergleichs – das Hinspiel in Unterreichenbach war 0:0 ausgegangen — trotzdem direkt in die Kreisklasse vorrücken. kre/rog
Der bisherige Tabellenführer büßte nicht nur durch das 0:1 in Pfaffenhofen seine Tabellenführung ein. In der Umkleidekabine erhielten die niedergeschlagenen Spieler auch noch ungebetenen Besuch. Ein Zuschauer kam herein und drückte dem Unterreichenbacher Abwehrspieler Michael Dellert einen Zettel mit einer Telefonnummer in die Hand. „Die Büchenbacher wollen dich haben. Da kannst du dich melden“, habe er ihm noch gesagt, berichtete SV-Vorsitzender Erwin Söhlmann. Söhlmann will sich bei seinem Büchenbacher Kollegen Benno Schuh beschweren. „Abwerbeversuche sind nie schön, aber so etwas direkt nach einem wichtigen Spiel zu tun, ist schlicht eine Frechheit.“ rog
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 150 TSV 72 Kleinschwarzenlohe - FV 1923 Wendelstein 7:0
In einem einseitigen Derby waren die Gastgeber sofort hellwach und gingen mit der ersten Aktion durch Seebauer in Führung. Mit der zweiten guten Chancen erhöhte Walczak per Flugkopfball auf 2:0. Danach plätscherte das Spiel dahin. Die Gäste zeigten Moral und gaben sich nie auf. Der zur Pause eingewechselte Baum ließ kurz nach Wiederanpfiff zwei Gegenspieler aussteigen und konnte nur unfair gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ortlepp. Danach trafen noch Lehmann (2), Freymüller und Walczak.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 55