Für Gmünd gibt es in Rothaurach nichts zu holen

FC/DJK Weißenburg II - TSV 1860 Weißenburg II 0:5

Am Ende war es eine klare Sache: Der TSV 1860 Weißenburg II hat das „kleine“ Weißenburger Stadt­derby gegen die „Zweite“ des FC/DJK mit 5:0 gewonnen. Zwar agierten die TSV-Sechziger als Tabellenführer der A-Klasse Mitte überlegen, doch die Führung gelang erst in der Nach­spielzeit der ersten Hälfte. Yannik Strobel brachte den TSV 1860 in Front. Gleich nach dem Wiederanpfiff durch Referee Wolfgang Bürlein besorgte Benedikt Auernhammer das 2:0, womit die Vorentscheidung gefallen war. Zwar bemühte sich die stark ersatzgeschwächte FC/DJK-Zweite redlich, doch nach dem 3:0, das erneut Auernhammer markierte, war nur noch Ergebniskorrektur möglich. Die vergab zweimal Steve Pfefferlein, der zunächst mit einem Weitschuss aus 35 Metern den TSV-60-Keeper Dominic Rogner überwand, je­doch nur den Pfosten traf, und sich wenig später nach einem schönen Spielzug das Leder vom Fuß spitzeln ließ.Auf der Ge­genseite hatten die TSV-Sechziger noch mehrere gute Gele­genheiten, doch nur Johannes Herrmann (74.) und Dominik Hamann (81.) waren erfolgreich und schraubten das Ergebnis auf 5:0 hoch.

Tore: 0:1 Yannik Strobel (45.), 0:2 Benedikt Auernhammer (46.), 0:3 Benedikt Auernhammer (59.), 0:4 Johannes Herrmann (74.), 0:5 Dominik Hamann (81.)

SpVgg Eintracht Kattenhochstatt II - DJK Laibstadt 2:10

Der Tabellendritte aus Laibstadt legte furios los und ging durch Man­fred Regensburger in der fünften Mi­nute in Führung. Diese glich Christian Hüttinger per Elfmeter in der achten Minute zum 1:1 aus. Regensburger brachte in der elften Minute die Gäste wieder in Führung, doch erneut war es Hüttinger, der für Kattenhochstatt zum 2:2 ausgleichen konnte. Doch da­nach brachen bei der Eintracht-Re­serve ein wenig die Dämme: Das 2:3 und 2:4 von Endres und Handl konn­ten sie nicht mehr egalisieren, und vor der Pause schoss Handl noch zum 2:5 ein. Nach dem Seitenwechsel schraub­ten erneut Handl (3) und Christian Schweinesbein (2) das Ergebnis auf 2:10 hoch.

TV 1879 Hilpoltstein II - SC Ettenstatt 1:2

In der Anfangsphase ließ Hilpolt­stein II den Gästen keinen Freiraum und wollte früh in Führung gehen, was aber gegen die gute SCE-Abwehr nicht gelang. In der neunten und 14. Minute hätte Sebastian Uhl die Etten­statter in Führung bringen müssen, aber er vergab zwei Großchancen. Das 1:0 für die Gastgeber fiel nach etwa 20 Minuten, als ein weiter Ball in den Strafraum segelte und Felix Krug frei stehend einköpfte. Danach hatte Christian Link noch die Möglichkeit zum Ausgleich, aber er verzog. Die zweite Halbzeit begann gut für Etten­statt, denn was ihnen nicht gelang, be­sorgte Felix Krug mit einem Eigentor in der 49. Minute. Zehn Minuten spä­ter gelang Ettenstatt das 2:1-Siegtor: Bernhard Schmidtlein überlistete den weit vor dem Tor stehenden Hilpolt­steiner Keeper mit einem Heber aus 25 Metern. Danach hatten die Gastgeber noch zwei Möglichkeiten zum Aus­gleich, doch der SCE konnte den Sieg über die Zeit retten.

TSV Rothaurach - TSV 1913 Georgensgmünd 3:1

Auch im vierten Auf­einandertreffen in Folge standen die Gmünder mit leeren Händen da. Zwar waren die Gäste im Derby über weite Strecken ebenbürtig, verbuchten aber wieder nichts Zählbares. Auf dem schlecht bespielbaren Platz war die erste Hälfte von vielen kleinen Unter­brechungen geprägt. Die wenigen, wenn auch teilweise hochkarätigen Chancen blieben ungenutzt. So ging es nach einer achtminütigen Nach­spielzeit torlos in die Kabinen. Im zweiten Durchgang gab es nach gut einer Stunde den ersten Aufreger. Die Gmünder Hintermannschaft brachte den Ball nicht aus dem Straf­raum, Hasan Yildirim netzte im drit­ten Nachschuss zur Führung ein. Der zweite Aufreger ging auf das Konto des nicht immer glücklich pfeifenden Unparteiischen, als er ein Foul der Gmünder im Strafraum sah. Dimitri Wallinger nahm dankend an und erhöhte per Elfmeter auf 2:0. Ludwig Dengler verkürzte drei Minuten spä­ter. Das 1:2 hatte ebenfalls nur wenige Minuten Bestand, Timothy Namakaj­jo stellte nach einem Konter auf 3:1. Hätte Ferro in der 80 Minute einen wiederum schmeichelhaften Strafstoß für Gmünd verwandelt, wäre es noch einmal spannend geworden.

SV Nennslingen - TSG 1893 Ellingen II 2:1

Der SVN begann gut, und Lukas Wechsler erzielte in der 18. Minute die 1:0-Führung für die Jura-Truppe. Nach einer halben Stunde Spielzeit glich Kevin Enser für die Ellinger Reserve aus. Nachdem TSG-Abwehr­spieler Benjamin Schatz in der 59. Mi­nute die Ampelkarte gesehen hatte, gelang Benjamin Weichselbaum in der 67. Minute das 2:1. Als wenig später auch Ellingens Marcel Häckel mit Gelb-Rot vom Feld musste, rückte der Ausgleich in weite Ferne.

TV 06 Thalmässing - TSV Heideck II 1:0

Im offenen Schlagabtausch um den Aufstiegsrelegationsplatz gelang den Gastgebern in den Schluss­minuten der Lucky Punch. In der 90. Minute legte Harlas eine perfekt getre­tene Flanke von Daniel Hussendörfer quer und David Espig hämmerte den Ball zum umjubelten Siegtreffer in die Maschen. Zu Beginn gingen beide Teams wenig Risiko ein. Mit zunehmender Dauer übernahmen die Gäste die Kon­trolle und drückten die Hausherren in die eigene Hälfte. Die erste große Gele­genheit hatte Matthias Schuster, als er sich im Strafraum durchtankte, sei­nen Schuss aus spitzem Winkel klärte TVT-Verteidiger Oliver Harlas auf der Linie (27.). Auch die zweite Gele­genheit blieb ungenutzt. Alexander Haack scheiterte freistehend am glän­zend reagierenden Thalmässinger Kee­per Max Bernwieser (34.). Auf der Gegenseite wurde ein Schuss von Uwe Grimm von der Linie gekratzt. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Ottmann-Elf deutlich entschlosse­ner. Bei einem Thalmässinger Konter steckte Christoph Kayr den Ball auf Grimm durch, dessen Schuss Maximi­lian Metzger im Heidecker Tor zur Ecke lenkte (49.). Auf der Gegenseite entschärfte Bernwieser einen tückisch aufsetzenden Fernschuss (61.). Mit dem Selbstvertrauen der vergangenen Wochen, Spiele noch in den Schlussmi­nuten für sich entscheiden zu können, rannte der TVT weiter an und hatte Erfolg.

TSV Eysölden - FC Pleinfeld 6:1

Die Zuschauer sahen eine sehr hart und hitzig geführte Partie. Nach sieben Minuten durfte der TSV schon wieder mit dem Schlimmsten rech­nen, denn einen Abstimmungsfehler der Eysöldener Hintermannschaft brachte die frühe Führung für die Gäs­te durch Daniel Herzel. Aber der TSV hatte nur vier Minuten später die Ant­wort parat, als David Dorner zum Aus­gleich einköpfte. Nach einem schönen Zusammenspiel war Michael Schuster in der 14. Minute mit dem 2:1 zur Stel­le. Die Heimelf war effektiver und kaltschnäuziger und durfte Mitte der ersten Hälfte den dritten Treffer durch Oliver Thanner bejubeln. Bei den Gästen machte sich anscheinend nun doch etwas Frust breit, so handel­te sich der Pleinfelder Patrick Nach­bar die Ampelkarte. In Überzahl spielten die Eysöldener richtig gut und legten in regelmäßigen Abständen weitere Treffer nach. Nach einer Parade des Gästetorwarts ver­senkte Pascal Prennig den Abpraller zum 4:1 (50.). Michael Mossner hatte Glück, als sich seine Ecke tückisch ins Tor zum 5:1 senkte. Michael Schuster nahm einen schöne Flanke gekonnt an und schob den Ball überlegt zum 6:1 ein.