Meppen. Nach neun ungeschlagenen Partien zum Start haben die A-Junioren-Fußballer vom JLZ nun auch im zweiten Spiel hintereinander den Kürzeren gezogen.
Wie schon im NFV-PokalHalbfinale vor drei Wochen unterlagen die Emsländer dem TSV Havelse mit 1:3. „An der Leistung hat es dieses Mal jedenfalls nicht gelegen“, bescheinigte Trainer Alo Weusthof seiner Mannschaft eine alles in allem vernünftige Vorstellung. Lediglich bei den gegnerischen Standards fehlte die nötige Aufmerksamkeit. „Dadurch haben wir alle drei Gegentore bekommen“, ärgerte sich der Fußballlehrer. „Und in der Offensive wollte das Ding einfach nicht über die Linie. Es hat nicht sollen sein“, merkte Weusthof an, dass der einzige JLZ-Treffer passenderweise aus einem Eigentor resultierte.
Komplett von der Rolle waren dagegen die U-17-Talente vom Jugendleistungszentrum. Ebenfalls gegen den TSV Havelse hagelte es für die Mannschaft von Michael Wester eine so nicht zu erwartende 0:3-Schlappe. „Das war granatenschlecht“, fand der JLZ-Übungsleiter im Anschluss an die schlechteste Saisonleistung deutliche Worte. „Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Es war schon enttäuschend“, gab Wester zu, der aber betonte, mit dem bisherigen Verlauf des Spieljahres sehr zufrieden zu sein.
Nervöser Anfang
Geplatzt ist der Knoten für die C-Junioren vom JLZ. Im Kellerduell der beiden letztplatzierten Regionalligisten siegten die Emsländer mit 2:0 bei Komet Arsten und durften dadurch erstmals über einen Punktgewinn jubeln. „Gerade in der Anfangsphase waren beide Mannschaften aber sehr nervös“, war die hohe Bedeutung dieser Partie laut Stefan Lammers auf beiden Seiten zunächst spürbar. Erst der Führungstreffer von Niklas Harms-Ensink kurz vor der Pause brach das Eis. „Danach entspannten sich die Jungs und wurden immer besser“, erklärte der Coach vom Jugendleistungszentrum, dass auch ein höheres Ergebnis durchaus möglich gewesen wäre.