2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Symbolfoto: www.pixabay.com
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5:0, 5:0, 13:0: Führungstrio gibt sich keine Blöße

Lampertheim souverän / 0:13 in Reichenbach, Rodau ist neues Schlusslicht / Lörzenbach geht die Luft aus

Im Kampf um den Klassenerhalt in der B-Liga hat der SV Fürth II die Rote Laterne an Rodau weitergereicht. Die SG Hammelbach/Scharbach hat von ihren sieben Rückrundenspielen sechs verloren. An der Tabellenspitze geben sich Lampertheim, Kirschhausen und Reichenbach keine Blöße.

SV Kirschhausen – VfL Birkenau II 5:0 (1:0). Kirschhausen bleibt auf Kurs. Dabei hatte der Vorletzte aus Birkenau dem Tabellenzweiten nicht wirklich etwas entgegenzusetzen, wie Stefan Koob, der Spartenleiter Fußball, beobachtete: „Der Erfolg hätte noch deutlicher ausfallen können. Der Gegner befand sich ausschließlich in der Defensive.“ Bemerkenswert: Alle ihre Tore spielten die Gastgeber – teils über mehrere Stationen – schön heraus. Hätte ein umstrittener Treffer von Gül (88., Abseits) noch gezählt oder hätte Bizer seine Chance in der Nachspielzeit genutzt, wären sieben Treffer möglich gewesen. Als Glücksgriff erwies sich für SVK-Trainer Miguel da Silva die Einwechslung von Devantier. Zwei Hereingaben von Lannert nutzte Devantier zu den Toren vier und fünf.

FSV Riedrode II – SV/BSC Mörlenbach 4:5 (1:3). Das ehemalige Schlusslicht Mörlenbach setzt seinen Aufwärtstrend fort. Riedrode versuchte, das Spiel zu bestimmen. Mörlenbach hielt dagegen, konterte erfolgreich und bekam die Partie schnell in den Griff. Monachello (2) und Spies trafen zur 3:0-Führung. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Wir haben 25 Minuten gepennt, dann stand es plötzlich 3:0. Da hatte Mörlenbach auch richtig gut gespielt“, war FSV-Coach Duro Bozanovic ganz und gar nicht begeistert. Direkt mit den Wiederanpfiff kam Riedrode zum 2:3-Anschluss. Die Gäste schienen verunsichert. Diese Phase beendete aber Lukas Goderbauer mit dem Treffer zum 4:2. „Wir haben das dann souverän runtergespielt und verdient gesiegt“, freute sich SV/BSC-Abteilungsleiter Michael Laier.

TV Lampertheim II – TSV Hambach 2:2 (0:1). Die Hambacher hatten sich mehr ausgerechnet, trotz 70 Prozent Ballbesitz kaum klare Torchancen. Die abstiegsbedrohten Gastgeber standen defensiv kompakt, konterten gut und wurden belohnt. Nach einem Eckball und Scheibenschießen aufs Hambacher Tor netzte Yannik Hensel zum 2:2 ein. „Das ist schade und ärgerlich, in der letzten Minute den Sieg zu verspielen, zumal wir auch schon beim ersten Lampertheimer Tor ein Geschenk verteilt haben“, sagte TSV-Spielausschussmitglied Reinhard Wolff: „In Normalform wären drei Punkte drin gewesen.“ Felix Schwab (Latte) verpasste kurz vor der Pause das 2:0; Florian Schmitts Schuss wurde wenig später an die Hambacher Latte gelenkt.

SV Fürth II – VfR Fehlheim II 3:1 (1:0). Gegen den Vierten überraschten die Odenwälder mit einer soliden Vorstellung und dem dritten Saisonsieg. Mit von der Partie war auch Erstmannschaftstrainer Steffen Maas, der erstmals in dieser Runde aushalf, eine Halbzeit spielte. Während Maas das 1:0 durch German Weigel bejubeln konnte (30.), hatte sein Spielertrainer-Kollege Jan Zeug auf der Gegenseite mit einem Lattentreffer Pech (25.). Bester Fürther war der zweifache Torschütze Weigel, der auch den dritten SV-Treffer von Sebastian Fischer (52.) vorbereitete.

FSV Zotzenbach – SG Hammelbach/Scharbach 6:4 (3:1). Zotzenbachs Vorsitzender Roland Agostin war nicht zufrieden trotz der drei Punkte: „Das war unser schlechtestes Spiel in der Rückrunde, ein Rückschritt.“ Die Gastgeber hatten nur die Offensive im Kopf, verschwendeten keinen Gendanken an Abwehrarbeit. Agostin: „Wir müssen ein bisschen selbstkritisch sein. Hammelbach hat das Beste aus seiner Situation gemacht, aber jeder andere Gegner hätte heute gegen uns gewonnen.“

SV Lörzenbach – FC Schönmattenwag 1:2 (0:1). Bei den Lörzenbachern ist die Luft raus. Bei der vierten Niederlage in Folge standen die Gastgeber in der chancenarmen ersten Halbzeit neben sich. Nach der Pause wurde Lörzenbach zwar besser, aber auch Schönmattenwag hatte seine Chancen. „Es ging hoch und runter, aber momentan haben wir die Seuche“, sagte SV-Abteilungsleiter Norbert Gotha. Kittel (58.) und Adler (67.) trafen den Pfosten; auf der Gegenseite prüften Saft und Knapp das Aluminium. Einzig Martin Kittel (84.) traf für Lörzenbach – zu wenig, da Safta (4.) und Söllradl (71.) für den Gegner vorgelegt hatten.

SSV Reichenbach – SC Rodau 13:0 (5:0). Das war mehr als deutlich: Überragender Akteur in der einseitigen Partie war Armend Ramadani (sechs Tore). Auch sein Vater Osman trug sich als starker Einwechselspieler zwei Mal in die lange Torschützenliste ein.

VfB Lampertheim – TSV Elmshausen 5:0 (4:0). Der Tabellenführer hatte leichtes Spiel, hätte noch höher gewinnen können. Becker (20., 32.) und Uygut (26., 37.) trafen bis zur Pause jeweils zweimal, danach schaltete der VfB einen Gang zurück. Hanusch erzielte in der 77. Minute das 5:0. Die Ergebnisse der Konkurrenz interessierten die VfB-Verantwortlichen da nur wenig. „Wir schauen nur auf uns. Wir sind vorne und müssen nur unsere Spiele gewinnen“, so VfB-Pressewart Bruno Synoradzki.

Aufrufe: 04.4.2016, 11:32 Uhr
kar/hei/nico/ü/tdiAutor