2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Nullnummer im Derby zwischen Mörsch und Bühlertal

Für Mörsch zu wenig | Bühlertal kann damit ganz gut leben

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Am Donnerstagabend war die Mörscher Sandgrube Schauplatz des Verbandsligaderbys zwischen dem SV Mörsch und dem SV Bühlertal. Wer auf viele Tore hoffte wurde enttäuscht, denn nach 90 Minuten stand es 0:0.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar und beide Trainer hatten sich entsprechend vorab dazu geäußert. Für Mörsch zählten nur drei Punkte aufgrund der aktuellen Tabellensituation, Bühlertal brauchte die Punkte, damit man ein wenig entspannter in das schwere Restprogramm gehen könne. So war es dann also auch von Beginn an ein Spiel, das von gegenseitigem Respekt und Zurückhaltung geprägt war. Besonders in der ersten Halbzeit ging es beiden Teams zunächst darum, das eigene Tor zu sichern. Mörsch tat dies mit der nach vorne hin besseren Spielanlage, rannte sich aber oftmals im mit zwei Viererketten massiven Defensivverbund der Gäste fest.
In der zweiten Halbzeit hatte Mörsch zu Beginn zwei richtig gute Möglichkeiten, doch ein Treffer wollte nicht fallen. Nach gut einer Stunde lockerte Bühlertal ein wenig auf und übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle. Spätestens nach der gelb-roten Karten für Maxi Schmitt in Minute 72 war klar, dass es für Mörsch in der Endphase eines Spiels wieder mal "nur" um die Sicherung eines Punktes ging. Die Gäste drückten nun, doch bis auf einen Pfostenschuss von David Knobelspies und einem nicht gegebenen Treffer von Sebastian Keller sprang nicht viel raus.
Am Ende war es dann also ein Remis, was zumindest Bühlertal ein wenig weiterhilft. Mörsch hingegen wartet nun schon seit Ende Oktober auf einen Sieg, das sind 13 Spiele seither. Zwar hat man dabei auch nur fünf mal verloren, doch für den Klassenerhalt reichen Unentschieden eben nicht aus. "Für uns wird es nun ganz schwer, aber wir machen weiter und wollen in Neustadt einen neuen Versuch starten", so ein hörbar enttäuschter Didi Blicker. Sein Trainerkollege Michael Santoro war besonders auf das "zu Null" stolz: "Das ist das 12. Spiel ohne Gegentor, nur Villingen hat da einen besseren Wert". Das Ergebnis in Mörsch findet Santoro "aufgrund der verschiedenen Halbzeiten gerecht" und nun kann sein Team sich auf das Heimspiel gegen den Tabellenführer freuen.

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Aufrufe: 014.4.2017, 09:32 Uhr
bemAutor