"Petros ist absolut unberechenbar"

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Halbserie?

Sipovic Unter der Prämisse, dass wir neun neue Spieler integrieren, das Team an die Liga heranführen mussten und einige Verletzte zu beklagen hatten, sind wir mit dem Verlauf insgesamt sehr zufrieden, wobei man festhalten muss, dass wir bei besserer Verwertung der Torchancen einige Punkte hätten mehr haben können. Spielerisch konnten wir immer mithalten oder waren sogar die bessere Mannschaft.

Was lief besonders gut und woran müsst Ihr noch arbeiten?

Sipovic Die Mannschaft, die nur aus Jahrgang jüngeren Spielern besteht, konnte sich schnell an die Liga gewöhnen. Ebenfalls muss man den Zusammenhalt der Mannschaft loben. An der Konstanz, Chancenverwertung und der Cleverness müssen wir allerdings noch arbeiten.

Wie bewertest Du die Entwicklung der Mannschaft / der einzelnen Spieler?

Sipovic Man muss die generelle Entwicklung der gesamten Mannschaft loben. Vor allem hat sich die Mannschaft in Puncto Zweikampfverhalten und Durchsetzungsvermögen gut weiterentwickeln können. Für das Trainerteam steht aber ganz klar das Team im Vordergrund. Das Auftreten der Mannschaft, der respektvolle Umgang untereinander und miteinander. Ein weiteres Attribut für das Trainerteam ist die Leistungsbereitschaft jeden Spielers. Gerade Letzteres hat die Mannschaft in den letzten Spielen gut umsetzen können.

Gibt es Veränderungen im Team?

Sipovic Als Neuzugang kommt Anastasiou Vasileios, ein Torwart aus Griechenland, der dort in einer Akademie ausgebildet wurde. Als Abgang steht der erst im Sommer dazugestoßene Güldes Ertugrul, der zurück zum TSV Aufderhöhe wechselt.

Wie lauten die Ziele bis zur Sommerpause?

Sipovic Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung jedes einzelnen Spielers, ordentlichen und disziplinierten Fußball zu spielen.

Wer ist der (positiv) verrückteste Spieler Eurer Mannschaft und was macht ihn dazu?

Sipovic Das ist zum einen unser Petros, der absolut unberechenbar ist und zum anderen unser Lukas, der einen enormen Offensivdrang als Innenverteidiger hat, wo mir dann schonmal die ein oder andere Schweißperle auf der Stirn zu sehen ist.