Ein Spitzentreffen ohne Sieger

ASV Veitsbronn-Siegelsdorf - 1. SC Feucht 0:0

„Ich bin sehr zufrieden. Wir haben zu Null gespielt, wie wir uns es vorgenommen hatten, und auswärts ein Unentschieden geschafft“, lobte SC-Trainer Klaus Mösle die Leistung seiner Mannschaft. Und das obwohl die Super-Serie des SC mit fünf Siegen am Stück nun erstmal gerissen ist. Aber dafür halten ja noch zwei andere Serien an: Sechs mal in Folge ist der SC nun schon ungeschlagen und zum vierten Mal in Folge blieb Keeper Herzigs Kasten sauber.

In Halbzeit eins waren die Gäste das bemühtere Team. Doch der größere Ballbesitzanteil sorgte aber nicht weiter für Gefahr. Der ASV verteidigte konzentriert und lauerte seinerseits auf Chancen nach schnellem Umschaltspiel. Die beste davon hämmerte nach zwölf Minuten Rick Bolz an den Pfosten. Und das Bild der agierenden aber weitgehend ratlosen Feuchter auf der einen, kompakten und konternden Veitsbronner auf der anderen Seite, prägte diese erste Halbzeit. Spielbühler hatte nach 18 Minuten die erste Halbchance für seine Farben, sein Drehschuss war aber keine große Gefahr für ASV-Keeper Fabio Goßler.

Die zweite Halbzeit brachte dann ein leicht abgewandeltes Bild: Feucht überließ der Heimelf mehr Raum und Ballbesitz - und kam mit diesem Ansatz besser zurecht. So folgte in Minute 57 auch die beste Chance der Partie, als nach einem schnellen Gegenstoß Kapitän Spielbühler alleine vor Goßler auftauchte und den Ball mit einem Chip an die Latte setzte. Eins zu eins nach Aluminiumtreffern also, Tore aber blieben nach wie vor Mangelware. Kurz darauf war es auch Verteidiger Patrick Schmidt nicht vergönnt, sein Kopfball ging nach einer Ecke über den Kasten. Weil auf diese beiden Chancen seitens des Tabellenführers keine weitere mehr folgte, lag es am ASV, für einen letzten Aufreger zu sorgen: Freistoß aus dem Halbfeld in Minute 74, Meyer legte per Kopf auf Bauer ab, der aus fünf Metern den Ball über das Tor setzte. Dann kam die Phase der Wechsel, aber auch neues Personal sorgte nicht weiter für Gefahr. Beide Teams riskierten nicht mehr viel und schienen mit dem Punkt zufrieden. Das 0:0 war letztlich ein Erfolg beider Defensivreihen, die die jeweiligen Angreifer nahezu völlig aus dem Spiel nahmen.

Schiedsrichter: Sven Engl (Ittling) - Zuschauer: 150