Wege trennen sich im Gesundbrunnenstadion

Dabei verlor Ronny Löwentraut zwar lediglich zwei Saisonspiele, konnte aber auf der anderen Seite noch keinen Dreier verbuchen. Gleich sechs Mal spielte der 1. SC 1911 Heiligenstadt Unentschieden. Vor allen in der Offensive schien es bei nur sechs eigenen Toren an Impulsen zu mangeln. Am Wochenende kam das enttäuschende Ausscheiden beim Landesklasse-Neuling vom RSV Fortuna Kaltennordheim hinzu (1:2). Ronny Löwentraut hatte in der Vorsaison das sportliche Ruder bei den Kurstädtern übernommen. Er kam damals vom SC 1918 Großengottern, den er zuvor von der Kreisliga in die Landesklasse führte. Die "Corona-Saison" beendete Löwentraut mit sieben Siegen, zwei Remis und acht Niederlagen auf Rang Acht. >> zum FuPa-Profil von Ronny Löwentraut

"Die Entscheidung fiel uns nicht leicht. Ronny ist ein angenehmer Partner gewesen, ein super Charakter und ein sehr guter Trainer. Aber der sportliche Verlauf und die Ergebnisse ließen uns dann nicht mehr viel Handlungsspielraum", so SC-Vize-Präsident Christoph Rodenstock gegenüber FuPa Thüringen. "Christoph Rodenstock, Manuel Lubojanski, Marc Werner und ich haben mit Ronny auf dieser Grundlage ein offenes und seriöses Gespräch geführt mit dem einvernehmlichen Ergebnis, dass Ronny nicht mehr Trainer des SC Heiligenstadt ist. Wir alle bedauern diese Entwicklung. Ich möchte mich im Namen des SC Heiligenstadt bei Ronny Löwentraut für seine Arbeit, besonders im Frühjahr in der Lockdown-Zeit bedanken.", ergänzt Präsident Thadäus König.

Bis auf weiteres wird Co-Trainer Daniel Papst die Mannschaft des 1. SC 1911 Heiligenstadt betreuen und damit auch auf die nächsten Spiele vorbereiten. „Ich erwarte jetzt von unseren Spielern eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen“, sagt Sportvorstand Marc Werner.