2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

"Möchte eine Ära prägen..."

Der 1. SC 1911 Heiligenstadt will den zu dieser Spielzeit eingeschlagenen Weg weitergehen. Als wichtiges Zeichen dafür wurde der Kontrakt mit dem Cheftrainer verlängert.

Ronny Löwentraut wird also - unabhängig vom Ausgang der laufenden Saison - auch in der kommenden Spielzeit auf der Trainerbank des 1. SC 1911 Heiligenstadt sitzen.

"Zuerst einmal möchte ich zusammen mit den Spielern eine Ära beim SCH prägen und die Ziele des Vereins erreichen, welche ganz klar die Integration junger Spieler in den Seniorenbereich beinhaltet.", sagt der Übungsleiter mit Blick auf die Vertragsverlängerung seines Kontraktes in der Kurstadt. Dabei sieht der junge Trainer den Nachwuchs als Schlüssel für langfristigen Erfolg beim 1. SC 1911 Heiligenstadt: "Die Nachwuchsförderung beim SCH sucht in Thüringen, bis auf wenige Ausnahmen, seinesgleichen. Alle SCH-Nachwuchsteams spielen erfolgreich in Thüringens höchsten Ligen. Weiterhin sind alle Jahrgänge besetzt und haben sehr engagierte Trainer. Unser Ziel ist es, dem eigenen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, im Männerbereich Verbandsliga zu spielen und darüber hinaus, sich stetig zu verbessern und einen vorderen Platz einzunehmen."

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Vor dieser Spielzeit übernahm Ronny Löwentraut das Traineramt beim 1. SC 1911 Heiligenstadt. Zuvor trainierte er beim SC 1918 Großengottern und führte den Verein von der Kreisliga in die Landesklasse und schaffte dort den Ligaverbleib. In der laufenden Spielzeit rangiert der 1. SC 1911 zum Zeitpunkt der Coronapause auf Rang Acht. "Mit dem bisherigen Saisonverlauf im ersten Jahr als Trainer des Thüringenliga Dinos, 1. SC 1911 Heiligenstadt, bin ich insgesamt sehr zufrieden. Der Draht zur Manschaft, zum Vorstand und zum näheren Umfeld des Vereins ist super. Das Vereinsleben beim SCH ist sehr familiär und alle ziehen an einem Strang. Mit dem sportlichen Ergebnis ist man als Trainer grundsätzlich nie vollends zufrieden. Wenn man das Haar in der Suppe suchen möchte, ist es immer auffindbar, aber ich möchte sprichwörtlich „die Kirche im Dorf lassen“ und freue mich, das ich weiterhin mit der junge SCH Mannschaft die Ziele des Vereins und mir, vorantreiben kann.", sagt er zur Entwicklung im zurückliegenden Dreiviertel Jahr. "Sollte diese Saison in irgendeiner Form noch zu Ende gespielt werden, möchte wir den achten Tabellenplatz noch verbessern!", sagt er im Falle der Saison-Wiederaufnahme.

Mit Blick auf die Entwicklung seiner Mannschaft sagt Ronny Löwentraut: "Wir haben ab dem ersten Training im vergangenen Sommer konsequent versucht, die Spielanlage der vergangenen Jahre zu verändern. Weiterhin haben wir die Trainingsintensität, von zwei Einheiten auf drei Einheiten pro Woche erhöht. Ich möchte das sich meine Mannschaft über viel Ballbesitzzeiten, beginnend im Spielaufbau vom Torwart aus, Torchancen erarbeitet. Des Weiteren wollen wir höher, als in den vergangenen Jahren, verteidigen und den Gegner früh im Spielaufbau stören. Das hat phasenweise gut geklappt, ging aber auch in einigen Spielen nach hinten los."

Um eine solche Philosophie umzusetzen bedarf es auch Zeit, wie Löwentraut weiß. Dafür verspürt der Trainer den nötigen Rückhalt von Vorstand und Mannschaft - auch als zu Saisonbeginn noch die Ergebnisse zunächst ausblieben. Die Arbeitsgrundlage für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit scheint also gegeben, zumal seine Mannschaft die nötige Einstellung mitbringt, um "neue Dinge aufzusaugen und diese bestmöglich umzusetzen", so der Trainer. Allerdings sieht er auch Ansatzpunkte zur Verbesserung: "Luft nach oben haben wir, wenn es darum geht mehr Emotionen und Initiative bei Druckphasen des Gegners zu zeigen, sowie bei Torabschlussaktionen cooler zu sein. Alles aber Dinge an denen wir arbeiten um uns zu verbessern."

Natürlich würde der Trainer schnellstmöglich wieder mit der Mannschaft arbeiten. Bis es endlich soweit ist, hält er über die technischen Möglichkeiten Kontakt zu seiner Mannschaft. "Diese führen mittels HandyApp, Individualtraining durch, welches ich in einer Exceltabelle dokumentiere und auswerte. Das klappt ganz gut, ist aber nicht mit dem üblichen Mannschaftstraining vergleichbar, da mannschaftstaktische Inhalte leider nur in der Praxis trainierbar sind.", sagt er zur aktuellen "Trainingssituation".

Aufrufe: 029.4.2020, 22:45 Uhr
André HofmannAutor