2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Günther Salfeld
F: Günther Salfeld

FCW-Fußballer arbeiten sich an den Relegationsplatz heran

Die Wülfrather gehen am frühen Sonntagmorgen zunächst in Rückstand, schaffen aber die Wende und liegen nun in der Bezirksliga in Lauerstellung

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Einen wichtigen 3:2-Erfolg sicherten sich die FCW-Fußballer bei Phönix Essen. "Aufgrund einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang geht der knappe Sieg in Ordnung", sagte Joachim Dünn. Für den FCW-Trainer ging es vor allem darum, dass die Wülfrather die Hürde in Essen unbeschadet nahmen. Zumal parallel zur gleichen Anstoßzeit morgens um elf Uhr auf dem Nebenplatz der SV Frohnhausen im Spitzenspiel den TSV Ronsdorf mit 3:1 schlug und dadurch auf den wichtigen zweiten Platz in der Bezirksliga kletterte. Frohnhausen und Ronsdorf haben beide 34 Punkte, während der in Lauerstellung liegende 1. FC Wülfrath 31 Zähler aufweist. Am Sonntag erwarten die Wülfrather zum Rückrundenauftakt den TSV Ronsdorf und wären nach einem Sieg über die Wuppertaler wieder gut im Rennen um den Relegationsplatz.

Die Wülfrather waren beim Aufsteiger noch nicht ganz wach, da lag die Lederkugel bereits zur 1:0-Führung der Gastgeber im Netz. Denn eine langgezogenen Freistoßflanke senkte sich nach 30 Sekunden über Freund und Feind hinweg ins FCW-Gehäuse. "Da sah unsere Abwehr nicht unbedingt gut aus", kommentierte Dünn den frühen Gegentreffer. Die Gäste schüttelten sich kurz und erspielten sich leichte Vorteile. Adem Cakat ließ eine gute Chance aus, ehe einmal mehr sein Stürmerkollege Davide Mangia für den 1:1-Ausgleich sorgte, als er mit einem Schuss aus der Distanz erfolgreich war (22.). Wie schon mehrfach in dieser Spielzeit kassierten die Gäste, kurz nachdem sie selbst ein Tor erzielten, einen Gegentreffer, so dass sie zur Halbzeit mit 1:2 zurücklagen. Dabei hatte der FCW noch Glück, denn fast mit dem Pausenpfiff verhinderte Torwart Damir Ivosevic mit einer Glanztat einen weiteren Treffer.

Nach dem Wechsel agierten die Gäste im Angriff zwingender und standen in der Abwehr sicherer. Als Adem Cakat im Strafraum von den Beinen geholt wurde, zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Der gefoulte Spieler schoss den Strafstoß selbst und glich zum 2:2 (56.) aus. Danach folgten weitere Chancen für den FCW. Phönix setzte auf gelegentliche Konter, die aber zumeist von der FCW-Abwehr gestoppt wurden. Franklin Poungoue-Tiako fasste sich in der 80. Minute ein Herz - sein leicht abgefälschter Schuss aus 18 Metern landete zum 3:2 im Essener Gehäuse.

1. FCW: Ivosevic - Guxha, Kiziliarslan, Sagmak. Noll, Sahin, Poungoue-Tiako (85. Luvuezo), Essomé, Günes (67. Erciyes), Cakat, Mangia.

Aufrufe: 03.12.2017, 22:14 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor