Die Wülfrather waren beim Aufsteiger noch nicht ganz wach, da lag die Lederkugel bereits zur 1:0-Führung der Gastgeber im Netz. Denn eine langgezogenen Freistoßflanke senkte sich nach 30 Sekunden über Freund und Feind hinweg ins FCW-Gehäuse. "Da sah unsere Abwehr nicht unbedingt gut aus", kommentierte Dünn den frühen Gegentreffer. Die Gäste schüttelten sich kurz und erspielten sich leichte Vorteile. Adem Cakat ließ eine gute Chance aus, ehe einmal mehr sein Stürmerkollege Davide Mangia für den 1:1-Ausgleich sorgte, als er mit einem Schuss aus der Distanz erfolgreich war (22.). Wie schon mehrfach in dieser Spielzeit kassierten die Gäste, kurz nachdem sie selbst ein Tor erzielten, einen Gegentreffer, so dass sie zur Halbzeit mit 1:2 zurücklagen. Dabei hatte der FCW noch Glück, denn fast mit dem Pausenpfiff verhinderte Torwart Damir Ivosevic mit einer Glanztat einen weiteren Treffer.
Nach dem Wechsel agierten die Gäste im Angriff zwingender und standen in der Abwehr sicherer. Als Adem Cakat im Strafraum von den Beinen geholt wurde, zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Der gefoulte Spieler schoss den Strafstoß selbst und glich zum 2:2 (56.) aus. Danach folgten weitere Chancen für den FCW. Phönix setzte auf gelegentliche Konter, die aber zumeist von der FCW-Abwehr gestoppt wurden. Franklin Poungoue-Tiako fasste sich in der 80. Minute ein Herz - sein leicht abgefälschter Schuss aus 18 Metern landete zum 3:2 im Essener Gehäuse.
1. FCW: Ivosevic - Guxha, Kiziliarslan, Sagmak. Noll, Sahin, Poungoue-Tiako (85. Luvuezo), Essomé, Günes (67. Erciyes), Cakat, Mangia.