Schafft es Weißenfels erneut?

"Wir haben damals nicht unverdient gegen Bitterfeld gewonnen", erinnert sich Maik Zimmermann, Trainer der Weißenfelser. Durch die Treffer von Vladimir Penev, Tom Unholzer und Sebastian Löbnitz drehte der Außenseiter vor zwei Jahren das Spiel und zog in die nächste Runde ein. Der heutige Trainer auf Seiten des Verbandsligsiten, Daniel Trettner, hatte damals Bitterfeld-Wolfen in Führung gebracht.

"Das ist alles Vergangenheit. Bitterfeld besitzt eine etablierte Verbandsliga-Mannschaft mit erfahrenen Akteuren und sie sind aufgrund des Liga-Unterschieds der Favorit in dieser Begegnung. Aber wir beschäftigen uns nur mit unserem Spiel und wollen die aktive Mannschaft sein. Wenn es meiner Mannschaft gelingt, wieder heiß auf den Erfolg zu sein und diese Gier der letzten Saison zu entwickeln, haben wir heute Abend vielleicht eine Chance", blickt der FCW-Coach auf das Pokalduell.

"Es gilt in erster Linie, die neue Mannschaft weiterzuentwickeln"

Ähnlich wie bei den Gästen wurde auch der Kader in Weißenfels vor der Saison umstrukturiert. Zwölf Abgängen stehen im Zimmermann-Kader neun Neuzugänge gegenüber. "Wir müssen uns daher erst einmal alle nach dem Umbruch finden. Es wäre vermessen zu behaupten, dass wir gleich an die Erfolge der letzten Spielzeit anknüpfen können. Es gilt in erster Linie, die neue Mannschaft weiterzuentwickeln", sagt Zimmermann. Den ersten Schritt kann seine Mannschaft am Abend im Landespokal vollziehen.

Anstoß in Weißenfels ist 18 Uhr.