2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neuer Stürmer feiert Traumeinstand beim 1. FC Viersen

Dario Kre­zic schoss in sei­nem ers­ten Punkt­spiel für den Be­zirks­li­gis­ten vom Ho­hen Busch bei­de To­re zum 2:0-Er­folg ge­gen Dil­krath

Es war die Ge­schich­te des ers­ten Spiel­tags in der Be­zirks­li­ga: Dario Kre­zic, im Som­mer vom SV Vorst ge­kom­men, er­ziel­te in sei­nem ers­ten Pflicht­spiel für den 1. FC Vier­sen gleich ei­nen Dop­pel­pack und war so­mit Match­win­ner beim 2:0-Er­folg über For­tu­na Dil­krath.

Ei­ne Wo­che zu­vor hat­te Kre­zic auf­grund feh­len­der Un­ter­la­gen im Nie­der­rhein­po­kal nicht spie­len dür­fen – doch das ist spä­tes­tens seit Sams­tag ver­ges­sen. „Ein sol­cher Ein­stand ist na­tür­lich ein wahr­ge­wor­de­ner Traum“, sagt der 26-Jäh­ri­ge. „Aber in ers­ter Li­nie ist es wich­tig, dass wir als Team er­folg­reich wa­ren und nicht nur ich als ein­zel­ner Spie­ler.“ Mit dem ge­bür­ti­gen Bos­ni­er mit kroa­ti­scher Staats­bür­ger­schaft hat der 1. FC al­so nicht nur ei­nen äu­ßerst tor­ge­fähr­li­chen Spie­ler ver­pflich­tet, son­dern auch ei­nen ab­so­lu­ten Team­play­er.

Dass er sich trotz des Auf­stiegs mit dem SV Vorst ent­schied, an den Ho­hen Busch zu wech­seln, hat in ers­ter Li­nie mit dem neu­en Trai­ner Ke­mal Kuc zu tun. „Es war mein Wunsch, mit ihm zu ar­bei­ten, denn ich glau­be, mit ihm kann ich noch ein­mal bes­ser wer­den“, er­klärt der Mann, der mit 26 To­ren und 14 Vor­la­gen in 25 Spie­len maß­geb­li­chen An­teil dar­an hat­te, dass sein ehe­ma­li­ges Team in die­ser Sai­son mit sei­nem neu­en in ei­ner Li­ga an den Start geht. „Nach­dem ich 2016 nach Deutsch­land ge­zo­gen bin, war Vorst mein ers­ter Ver­ein. Ich bin den Leu­ten dort sehr dank­bar und konn­te ih­nen so et­was zu­rück­ge­ben“, er­klärt Kre­zic, der auch wei­ter­hin in Vorst lebt und als Elek­tri­ker sein Geld ver­dient. Für die ers­te Sai­son im neu­en Dress hat er sich aber noch mehr vor­ge­nom­men. „Ich möch­te ein dop­pelt so gu­ter Spie­ler sein wie im ver­gan­ge­nen Jahr“, ver­rät er. „Und na­tür­lich möch­ten wir Meis­ter wer­den. Und da­für wer­den wir als Team un­ser Bes­tes ge­ben.“

Die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne er­folg­rei­che Spiel­zeit sind in Kre­zic‘ Au­gen je­den­falls ge­schaf­fen: „Die Mann­schaft ist schon jetzt ein star­kes Kol­lek­tiv, al­le hän­gen sich voll rein, un­ter­stüt­zen sich ge­gen­sei­tig und ge­nau so wol­len wir wei­ter­ma­chen.“ Die Ein­ge­wöh­nungs­zeit ge­stal­te­te sich für Kre­zic auch des­halb so ein­fach, weil er in der fast kom­plett neu zu­sam­men­ge­stell­ten Vier­sener Mann­schaft in Tor­hü­ter Pas­cal Reisch­ke ei­nen Weg­ge­fähr­ten aus Vors­ter Zei­ten an sei­ner Sei­te hat­te. „Na­tür­lich war ich froh, dass ich ihn schon kann­te. Mitt­ler­wei­le pfle­gen aber al­le un­ter­ein­an­der ei­nen gu­ten Kon­takt“, ver­rät Kre­zic. Am 15. Spiel­tag ist dann für bei­de ein ganz be­son­de­rer Tag, wenn sie auf ih­re al­te Lie­be tref­fen.

Aufrufe: 013.8.2019, 12:30 Uhr
RP / Steven SalentinAutor