Der FC Wernberg empfängt den TSV Stulln

FV 1921 Vilseck - 1. FC Schwarzenfeld (Sa 15:00)
Riesengroß war letzte Woche die Erleichterung beim 1. FC Schwarzenfeld, denn nach fünf Niederlagen in Folge konnten die Schwarz-Weißen im Heimspiel gegen die DJK Ensdorf wieder über einen Sieg jubeln. Zwar mussten sie bis zum Schluss um den Sieg zittern, umso größer war die Freude dann nach dem Schlusspfiff. Durch den Erfolg konnte sich die Elf von Wolfgang Richthammer ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze erarbeiten, was die Bedeutung des Sieges verdeutlicht. Im Gastspiel beim FV Vilseck will der FCS natürlich gleich nachlegen, um sich im Tabellenmittelfeld festzusetzen. Dass der Aufsteiger aber keine Laufkundschaft ist, hat die Richthammer-Truppe im Hinspiel gesehen, denn damals endete die Partie mit einem knappen 2:1-Erfolg. Die Gäste werden sich jedenfalls darauf einstellen müssen, dass die Vilsecker alles in die Waagschale werfen werden, um die Punkte zuhause zu behalten, schließlich stehen sie sozusagen mit dem Rücken zur Wand.

TSV Detag Wernberg - SV Raigering (Sa 16:00)
Der TSV Detag Wernberg hat es durch das 1:1-Unentschieden in Kulmain versäumt, gemeinsam mit dem FC Amberg auf den zweiten Platz zu springen. Dennoch konnte Trainer Thomas Gietl mit der Punkteteilung leben: "Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit alles versucht, um den Dreier mit nach Hause zu nehmen. Dabei vernachlässigten wir das ein oder andere Mal die Absicherung nach hinten, was durchaus ins Auge gehen hätte können." Zu kämpfen hat der TSV aktuell allerdings mit seinem Personal, denn derzeit hat Coach Thomas Gietl nur noch wenige gesunde und fitte Spieler zur Verfügung. "Wir müssen versuchen, die verbleibenden fünf Partien bis zur Winterpause so gut wie möglich zu absolvieren", so der sportliche Leiter Achim Luff. Im Heimspiel am Samstag empfängt "Detag" den SV Raigering, der nach einer kleinen Durststrecke zuletzt wieder zwei Siege einfuhr und sich damit wieder an die Spitzengruppe herangearbeitet hat. Trotz der schweren Aufgabe wollen die "Lila-Weißen" der Kratzer-Elf bestmöglich Paroli bieten. "Auch wenn unsere Truppe momentan sozusagen auf dem Krückstock geht, wollen wir die Punkte in Unterköblitz behalten", will Thomas Gietl keine Ausreden gelten lassen. Das Mindestziel ist - wie schon im Hinspiel - ein Remis, um die "Panduren" hinter sich zu halten.

FC Wernberg - TSV Stulln (So 15:00)
Der FC Wernberg trennte sich am vergangenen Samstag mit 2:2 vom Spitzenteam aus Hahnbach. Auch wenn es bereits das siebte Unentschieden in dieser Saison war, zeigte sich Trainer Christian Most zufrieden: "Das war endlich einmal ein Unentschieden, mit dem wir einverstanden sein konnten. Es war ein klasse Spiel von beiden Mannschaften mit einem gerechten Spielausgang, sodass man auf alle Fälle von einem Punktgewinn sprechen darf." Dieses positive Gefühl wollen die Grün-Weißen auch ins Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Stulln nehmen. Allerdings ist dem Tabellensiebten auch klar, dass diese Partie unter ganz anderen Vorzeichen steht, denn gegen den Nachbarn liegt die Favoritenrolle klar bei den Hausherren. Der FC Wernberg will deshalb durch schnelles, präzises Passspiel zum Erfolg kommen - das war auch der Schwerpunkt der Trainingswoche. Und natürlich kennt Christian Most die Stärken seines Kumpels Christian Zechmann, auf den die FC-Defensive natürlich ein besonderes Auge werfen wird. Most betont aber auch, dass man den Tabellenletzten keinesfalls unterschätzen darf. Dementsprechend erwartet er von seiner Mannschaft, dass sie läuferisch und kämpferisch genauso auftritt wie zuletzt in Hahnbach. Aller Voraussicht nach kann der FC Wernberg am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen. Ungeachtet vom Derby-Ergebnis drückt Christian Most seinem langjährigen Freund Christian Zechmann ab nächster Woche alle Daumen: "Auch wenn wir am Sonntag nochmal Gegner sind, hoffe ich sehr, dass Christian mit seiner Mannschaft in den verbleibenden Spielen die nötigen Punkte holt."

Beim TSV Stulln war die Freude zuletzt riesengroß, denn der „Heimfluch“ wurde nach dem Sieg gegen den TuS Kastl endlich gebrochen. "Endlich hat es mit dem ersten Heimdreier geklappt. In diesem Spiel wurden wir für unseren Kampf und Leidenschaft belohnt. Natürlich hatten wir diesmal auch das Glück auf unserer Seite", freute sich Trainer Christian Zechmann. Er war aber auch stolz, denn nachdem der Gast aus Kastl zweimal die Stullner Führung egalisieren konnte, spielte der TSV weiter auf Sieg. Diese Moral will das Schlusslicht auch mit nach Wernberg nehmen, um dort unter Umständen für eine Überraschung zu sorgen. Natürlich wird das ein enorm schweres Unterfangen, denn dort ist der TSV der klare Underdog. Dennoch nimmt er sich vor, mit voller Einsatzbereitschaft die spielerischen Nachteile auszugleichen. Personell sieht es beim Aufsteiger ganz gut aus, denn einzig der Einsatz von Spielertrainer Christian Zechmann ist aufgrund seiner Oberschenkelprobleme fraglich.

SV Schwarzhofen - SV Hahnbach (So 15:00)
Mit einem echten Schwergewicht bekommt es der SV Schwarzhofen am Sonntag zu tun, denn dann gastiert der SV Hahnbach am Kaplanacker. Der Vorjahres-Vize konnte zwar keines der letzten drei Spiele gewinnen, dennoch liegt die Truppe von Thorsten Baierlein in Schlagdistanz zum neuen Tabellenzweiten FC Amberg. Dementsprechend visiert der SV Hahnbach in Schwarzhofen auf jeden Fall einen Sieg an, um keinen weiteren Boden im Kampf um Platz zwei zu verlieren. Allerdings haben die letzten Wochen gezeigt, dass der SV Hahnbach keinesfalls unschlagbar ist, aus diesem Grund will die Truppe von Michael Hartlich mutig auftreten, ohne dabei die Defensivarbeit zu vernachlässigen.

Bezirksliga Süd:

SC Katzdorf - SV Burgweinting (So 15:00)
Der Negativlauf der letzten Wochen hat sich beim SC Katzdorf am vergangenen Spieltag fortgesetzt, denn beim TSV Dietfurt kassierte der SCK trotz einer frühen Führung eine 1:3-Pleite. Natürlich war die Enttäuschung bei der Mannschaft groß. Trainer Timo Studtrucker versucht, Gründe dafür zu finden: "Wir sind momentan in wichtigen und entscheidenden Phasen des Spiels schwächer als unsere Gegner. In der Bezirksliga wird das einfach eiskalt bestraft." Beispielsweise agiere seine Truppe im Umschaltspiel nach vorne zu pomadig. Außerdem werden die Chancen, die sich die Rot-Schwarzen in jedem Spiel erarbeiten, zu wenig genutzt. "Darüber hinaus fehlt uns im Defensivverhalten die Kompaktheit, die uns noch zu Saisonbeginn ausgezeichnet hat", weiß der SC-Coach.
Klar ist jetzt, dass nach nur einem Sieg und zwei Unentschieden aus den letzten neun Spielen die Nervosität immer größer, das Selbstvertrauen aber immer kleiner wird. Das macht die Aufgabe am Sonntag sicher nicht leichter, wenn der Tabellenletzte SV Burgweinting in Katzdorf gastiert. Trotzdem braucht der Sportclub unbedingt einen Dreier, ansonsten wäre er wohl endgültig in der Abstiegszone angekommen. "Wir müssen uns das erarbeiten und den Sieg erzwingen. Schenken wird uns auch das Schlusslicht nichts", warnt Studtrucker.