2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Verdienter Punktgewinn für den FCS in Lübeck

1. FC Saarbrücken: Aufsteiger teilen sich die Punkte

Sowohl für den VfB Lübeck als auch für den 1. FC Saarbrücken war die Begegnung an der Lübecker Lohmühle die Rückkehr auf die bundesweite Fußball-Ebene. Nachdem am Anfang die Gastgeber die Oberhand hatten, konnten am Ende die Gäste aus dem Saarland doch noch einen Punkt mitnehmen.

Beim Aufeinandertreffen der beiden Wiederaufsteiger in die dritte Liga hatten der 1. FC Saarbrücken anfangs mehr Mühe, ins Spiel zu kommen als der Gastgeber VfB Lübeck. Die Hansestädter hatten vor 1.860 gänzlich einheimischen Anhängern, die auch für einigermaßen ordentliche Fußball-Stimmung sorgten, die Oberhand. „Das waren ja gleich in kurzer Zeit mehrere Szenen, in denen vieles gegen uns gelaufen ist. Wir mussten wechseln, bekommen den Gegentreffer und waren dann bis zur Pause nicht mehr so im Spiel. Wir haben in der Tat einige Zeit gebraucht, aber dafür ist ja die Pause da, um da dann was zu ändern“, sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok nach dem Spiel. Dabei vergaß er noch zu erwähnen, dass Niklas Shipnoski in dieser Phase auch noch eine gelbe Karte sah. Lübeck war nach dem Treffer von Patrick Hobsch, den Elsamed Ramaj über die rechte Seite vorbereitete (12,) zumindest bis zur Pause im Vorteil. Für den an der Hüfte angeschlagenen Sebastian Jacob kam José Pierre Vunguidica ins Spiel. „Das war so vorgesehen, Maurice Deville war für die Außenbahn eingeplant, das haben wir dann nicht mehr ändern wollen“, begründete Kwasniok den Einsatz des früheren angolanischen Nationalspielers. Danach war Kwasniok zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. "Wir haben es dann auch öfters geschafft, hinter die letzte Reihe zu kommen und so für Unruhe zu sorgen“, sagte er zum besseren Spiel seiner Mannschaft nach der Pause. So war auch der Ausgleich verdient, den Tobas Jänicke in der 76. Minute erzielte. Kurz zuvor verpasste Ramaj allerdings das 2:0 für die Hansestädter. Auch für den Lübecker Trainer Rolf Martin Landerl war das Remis in Ordnung, auch wenn sein Team durch Yannick Deichmann schon im ersten Durchgang einen Lattenschuss verzeichnete. „Ich war beeindruckt, dass uns auch 1.860 Leute so anfeuern und nach vorne bringen, was wär das heute gewesen, wenn wir die Lohmühle voll gehabt hätten. Wir haben schnell zum Spiel gefunden, waren zur Pause verdient in Führung. Aber wir hätten das 2:0 machen müssen, danach kam Saarbrücken zum Ausgleich. Wir mussten Sebastian Härtner am Ende noch rausnehmen, es liegt wahrscheinlich ein Bänderriss vor. Da müssen wir jetzt die Untersuchung abwarten“, sagt der gebürtige Österreicher. Saarbrücken empfängt am Samstag den FC Hansa Rostock im umgebauten Ludwigspark-Stadion. Für den VfB geht es am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg. Unterhaching weiter.

Aufrufe: 020.9.2020, 02:24 Uhr
FriedAutor