2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Remis gegen Regonalligisten

1.FC Saarbrücken: 2:2 gegen die TSG Hoffenheim II

Der 1. FC Saarbrücken hat sich im kurzfristig anberaumten Testspiel mit einem Remis vom Regionalligisten TSG 1899 Hoffenheim II getrennt. Timm Golley und Maurice Deville markierten die Treffer für die Blau-Schwarzen beim 2:2 (1:1).

FCS-Cheftrainer Lukas Kwasniok startete mit Ramon Castellucci zwischen den Pfosten. Davor bildeten Anthony Barylla, Steven Zellner, Boné Uaferro und Marin Sverko die Viererkette. Im Zentrum agierten Manuel Zeitz und Fanol Perdedaj. Die Offensivabteilung war mit Nicklas Shipnoski, Timm Golley, Minos Gouras und Sebastian Jacob besetzt.

Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel. Jedoch gab es immer wieder Ungenauigkeiten im Passspiel, wodurch Chancen eher Mangelware blieben. Gouras versuchte sich nach fünf Minuten aus der Distanz. Perdedaj etwas später ebenso. Mehr passierte zunächst nicht.

In der 20. Minute wurden die Gäste erstmals gefährlich. Perdedaj verlängerte eine Ecke unglücklich, doch Philipp Strompf köpfte drüber. Zwei Zeigerumdrehungen später dann aber doch das Gegentor. Hoffenheim machte es nach Ballgewinn schnell. Chinedu Ekene ließ in den Lauf von Meris Skenderovic abtropfen, der frei vor Castellucci auftauchte und ins kurze Eck einschob.

Perdedaj probierte sich in der Folge erneut. Hatte aber Pech, da TSG-Keeper Gril die Kugel aus dem Winkel fischte. Danach war reichlich Sand im Getriebe und Hoffenheim das griffigere Team. In der 38. Minute mussterette Castellucci auf der Linie nach einem Kopfball von Strompf retten.

Dann war auch noch ein verletzungsbedingter Wechsel notwendig. Barylla konnte aufgrund muskulärer Probleme nicht weitermachen. Tobias Jänicke ersetzte ihn.

Der erste Durchgang fand aber noch ein positives Ende. Fast mit dem Pausenpfiff fiel der Ausgleich. Golley schlenzte einen Freistoß von halb links zum 1:1 über die Mauer direkt neben den Pfosten.

Mit Wiederbeginn wechselte Kwasniok auf acht Positionen. Christopher Schorch, Sebastian Bösel, Kianz Froese, Jonas Singer, Maurice Deville, José-Pierre Vunguidica, Mario Müller und Markus Mendler waren neu dabei.

Die zweite Halbzeit begann unglücklich, mit einem Lapsus in der FCS-Defensive. Ein leichtfertiger Ballverlust wurde von Skenderovic eiskalt ausgenutzt. Er hämmerte den Ball aus 13 Metern mit links unter die Latte, Castellucci war ohne Chance.

Die Blau-Schwarzen schüttelten sich und kamen etwas besser ins Spiel. Erst ergab sich eine Chance für Deville, der nach schönem Spielzug über Schorch und Mendler zum Abschluss kam, aber die Kugel zu zentral platzierte. Anschließend probierte sich Jänicke nach einem Solo mit links von der rechten Seite. TSG-Torwart Domen Gril war aber erneut zur Stelle.

Auch die Gäste blieben gefährlich. Skenderovic scheiterte in der 67. Minute an Castellucci. Gefolgt von einem erneuten Bruch im Spiel.

Eine Chance ergab sich aber noch und die saß. Bösel eröffnete den Spielzug mit einer schönen Seitenverlagerung. Singer ging zur Grundlinie durch und flankte scharf nach innen. Der Ball wurde leicht abgefälscht und Deville musste nur noch den Fuß hinhalten (90.).

FCs-Trainer Lukas Kwasniok sagte nach dem Spiel: „Phasenweise hat man uns angemerkt, dass wir fünf Tage Pause gemacht haben, da hat die Frische und die Spritzigkeit gefehlt. Hoffenheim steigt am kommenden Wochenende in die Runde ein. Wir hatten mit Dominik Schönenbeck auch einen weiteren Torhüter dabei, weil ich der Meinung bin, dass wir mit drei Torhütern in die Runde gehen sollten. Da schauen wir uns noch weiter um. Für Maurice Deville hat es mich besonders gefreut, weil er viel kritisiert wurde, aber auch etwas dafür getan hat, um wieder treffsicher zu werden. Baryllas Verletzung scheint nicht so schlimm zu sein, er hat was auf den Spann bekommen, das ist schon abgeklungen. Am Ende war das Remis dann in Ordnung. Es macht mir auch kein Kopfzerbrechen, dass wir in 180 Minuten gegen zwei unterklassige Gegner nur ein Tor aus dem Spiel heraus gemacht haben. In der ersten Hälfte war ja nicht alles schlecht und wir hatten ja auch offensive Aktionen.

TSG-Trainer Marko Wildersinn meinte zum Spiel: „Die Vereinbarung kam ganz kurzfristig am Donnerstagmorgen zustande, durch Marcus Mann sind die Wege ja jetzt ganz kurz. Wir fahren ja gerne hier her, manchmal auch umsonst. Wir hatten einige Spieler bei der Ersten, es gibt derzeit keinen verletzten oder erkrankten Spieler. Beim Ligastart bekommen wir Zuwachs von oben, weil Länderspiele sind. Von unserem Kader ist da aber niemand betroffen“, blickt er auf den Ligastart am kommenden Wochenende voraus.

Weiter geht es am Dienstag, 1. September, mit dem Spiel gegen die Luxemburgische Nationalmannschaft im Nationalstadion von Luxemburg. Der Anpfiff erfolgt um 19 Uhr. Das Spiel findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ob Nationalspieler Maurice Deville dann im Saarbrücker Team ist, entscheidet laut Trainer Lukas Kwasniok der luxemburgische Nationaltrainer.

Aufrufe: 029.8.2020, 08:10 Uhr
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