In der Saison 1997/1998 reparierte der 1. FC Miltach den Betriebsunfall Abstieg umgehend. Die Regentaler kehrten als Meister der Bezirksoberliga Niederbayern nach nur einem Jahr in die Landesliga Mitte zurück. In der Bezirksliga Ost hatte der frühere Viertligist SpVgg Ruhmannsfelden Grund zur Freude, im Westen war die SpVgg Hankofen-Hailing das Maß der Dinge.
Trotz eines holprigen Saisonstarts stand der 1. FC Miltach nach 30. Spieltagen mit einem Punkt Vorsprung auf den TuS Landshut-Berg an der Tabellenspitze der BOL und kehrte - ebenso wie die Bezirkshauptstädter - nach dem Abstieg aus der Landesliga umgehend in die fünfte Liga zurück. Maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft der Kicker aus dem Oberen Wald hatte der junge Mittelfeldspieler Tobias Zellner, der sich mit 27 Treffern die BOL-Torjägerkanone sicherte und anschließend zum 1. FC Nürnberg wechselte. Treffsicher zeigten sich beim Team von Trainer-Ikone Walter "Just" Wanninger auch Routinier Thomas Schwarz (13) und Peter Kreitinger (12). Dem Meister-Team gehörten unter anderem auch die FCM-Legende Roland Heigl, Mittelfeldmotor Robert Christl sowie Jungspund Christoph Seiderer, der seine Premieren-Saison im Herrenbereich hatte, an. "Vize" Landshut-Berg, bei dem Michael Meindl mit 20 Saisontoren glänzte, fertigte in der Aufstiegsrelegation die DJK Schwabach mit 4:0 ab und machte somit ebenfalls den sofortigen Wiederaufstieg perfekt.
In der Bezirksliga Ost spielte die SpVgg Ruhmannsfelden eine starke Runde und sicherte sich vorzeitig den Titelgewinn. Herausragende Akteure beim Champion waren Keeper Marco Karl, Abwehr-Recke Jaroslav Urbanek, Routinier Günther Strenz, die beiden Strategen Wolfgang Kammerl und Jürgen Linsmeier sowie die Offensiv-Kräfte Roland Geiger, Franz Zeiner und Roland Wiesinger. Aufgrund der Tatsache, dass es keinen niederbayerischen Landesliga-Absteiger gab sowie mit Miltach und Landshut-Berg gleich zwei Teams aus der BOL der Aufstieg glückte, schaffte auch der SV Aicha vorm Wald um Coach Sepp Fischl - ohne Relegationsspiel - den Sprung in das niederbayerische Oberhaus. Der Tabellendritte SV Thurmansbang um Chefanweiser Sepp Reidl bekam unverhofft noch eine Aufstiegschance, zog aber - allerdings stark ersatzgeschwächt - in Künzing gegen den FC Wallersdorf klar mit 2:5 den Kürzeren.