2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten

Stendal standesgemäß

Deutlicher Sieg in Schönebeck +++ Lok verschießt zwei Elfmeter

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Die Marschrichtung für das Stendaler Gastspiel in Schönebeck war eindeutig: Ein klarer Sieg gegen den SSC musste her. Dies war die Mannschaft nach dem „müden Kick“ in der Vorwoche gegen Völpke den Fans, aber vor allem sich selbst gegenüber schuldig.

Dass die Stendaler dies auch packen wollten, sah man ihnen allein schon an der Körpersprache ab der ersten Minute an. Stendal ging aggressiv in die Zweikämpfe und ließ in keinem Moment Zweifel daran aufkommen, wer Herr auf dem Platz ist. Bereits in der zweiten Minute hätte Nellessen die Gäste in Front bringen können, aber er ließ diese Chance ungenutzt. Fünf Minuten später machte er es jedoch besser, erzielte mit einer schönen Einzelaktion die Führung für Stendal - sein 9.Saisontor.

Sieben Minuten später steckte Lukas Breda in die Tiefe auf Kühn durch, der zum 2:0 vollstreckte. So konnte es weitergehen aus Sicht der Gäste. In der 27. Minute hatte Nellessen die Möglichkeit, auf 0:3 zu erhöhen, aber der Torwart hielt den von ihm getretenen Elfmeter. Kurz darauf machte er dann doch sein zweites Tor. Gebauer schickte Nellessen in die Tiefe, der frei auf das Tor zulief, den Torwart umspielte und sicher vollendete.

Kurz vor der Pause war wieder Kühn zum 0:4 dran. Einen direkten Freistoß von Instenberg ließ der Keeper nach vorn abklatschen - genau vor die Füße von Kühn. Der hatte keine Probleme, den Ball zu verwerten.

Lok kam in der gleichen Aufstellung aus der Kabine und hatte gleich nach vier Minuten die nächste Großchance. Diesmal war es Sikulskyi, der einen Elfmeter nicht im Tor unterbrachte.Denkbar wäre, dies wieder mal zu trainieren.

Zwischenzeitlich ein gelungener Angriff der Hausherren, Giebichenstein wehrte den Ball zweimal vor der Torlinie ab. Dann traf auch Moritz Instenberg gegen seinen ehemaligen Verein. Vor dem Strafraum zog er mit links ab und der Ball fand den Weg ins Tor (53.). Danach gab es unzählige weitere Chancen, aber das Schönebecker Tor war wie vernagelt. Stendal versuchte zu oft, den Ball über die Linie zu tragen. Und dann hatten die Hausherren mit Schulz einen 17-jährigen Keeper auf der Linie, der hervorragend hielt.

In der 90. Minute der Schlusspunkt. Einen Konter vollendete Lok zum 6:0-Endstand. Der eingewechselte Buschke legte auf den mitgelaufenen Sommermeyer ab, der nur noch einschieben musste. Fazit: Aufgrund der Spielanteile und Chancen hätte das Spiel zweistellig ausgehen können. Aber auch ein Wort zu den Hausherren: Obwohl sie kaum Möglichkeiten hatten, versuchten sie immer wieder den Weg auf das Gästetor zu nehmen. Alle Achtung vor den Spielern des Schönebecker SC und Ihren Fans.

Aufrufe: 020.4.2015, 10:18 Uhr
Wolfgang KlostermannAutor