2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Wartmann

Lok Stendal: Spieler trainieren in Zweiergruppen

Oberliga Nord +++ NOFV wendet sich an die Politik +++ Jörn Schulz, Trainer des 1. FC Lok Stendal, eher skeptisch

Der Fußball ruht in allen unteren Spielklassen. Auch der Oberligist 1. FC Lok Stendal steht im Ruhemodus. Von der Landesregierung in Sachsen-Anhalt gab es bisher kein Zeichen, dass in den nächsten Tagen der Trainingsbetrieb wieder gestartet werden darf.

Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) wendete sich mit einem Schreiben an die Sportminister/-innen der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern mit der Bitte, um Unterstützung bei der Aufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes. Zuvor gab es bereits eine Videokonferenzen mit Vertretern der Regional- sowie Oberliga-Mannschaften wo über die aktuelle Lage gesprochen wurde. Während viele Regionalligisten derzeit schon wieder trainieren dürfen, sollen alle weiteren Teams Ende November auf den Platz zurückkehren. Der Spielbetrieb könnte Anfang Dezember re-starten.

Für die Oberligisten wird eine schnelle Rückkehr auf den Platz angestrebt. Der 23. November wurde hier als Starttermin für den Trainingsbetrieb genannt. Für alle sollen bereits am ersten Dezember-Wochenende Spiele stattfinden. Dafür sind, so der Tenor, mindestens zehn Tage Trainingsvorbereitung notwendig. Derzeit trainieren einige Mannschaften, andere müssen noch aufgrund der Vorgaben im Landkreis zuschauen. In einigen Bundesländern ist man da schon etwas weiter. So dürfen in Berlin zumindest auch die Nachwuchskicker bis zwölf Jahre auf den Platz. In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen ist zudem für den Nachwuchs bis 18 Jahre der Trainingsbetrieb unter Auflagen erlaubt.

Beim 1. FC Lok Stendal können weder die Nachwuchskicker noch das Oberligateam ein Mannschaftstraining absolvieren. Trainer Jörn Schulz würde auch gern wieder seine Spieler auf dem Rasen haben, doch die Situation erlaubt dies nicht. So muss zu anderen Mitteln gegriffen werden. „Die Spieler trainieren aktuell täglich in Zweiergruppen nach einem Plan und jeder versucht sich somit optimal, soweit es die Situation zulässt, fit zu halten.“

Schulz glaubt auch nicht daran, dass er in nächster Zeit mit seiner Mannschaft wieder trainieren oder geschweige sogar eine Punktspielbegegnung austragen kann. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir wieder am 23. November offiziell mit dem Mannschaftstraining beginnen können“, äußerte sich der Übungsleiter der Lok-Kicker. Die Pause kommt auch auf sportlicher Ebene den Altmärkern sehr ungelegen. Zwar stimmten die Ergebnisse nicht, wie zuletzt beim 2:4 in Steglitz. Doch es waren auf dem Platz deutliche Fortschritte zu verzeichnen.

Unter dem Strich bleibt aber nur die Erkenntnis, dass Stendal in den letzten drei Spielen am Sieg geschnuppert hat und trotzdem nur zwei Punkte holte.

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Aufrufe: 013.11.2020, 07:47 Uhr
Uwe MeyerAutor