2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Lukas Nottbeck (rechts)  bleibt mit den Amateuren des 1. FC Köln in der Regionalliga weiter sieglos.  Foto: Banneyer
Lukas Nottbeck (rechts) bleibt mit den Amateuren des 1. FC Köln in der Regionalliga weiter sieglos. Foto: Banneyer

U 21 des 1. FC Köln wartet weiter auf den ersten Sieg

Kölner Nachwuchself kommt gegen Lippstadt nicht über ein 0:0 hinaus

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Köln. Der Auftrag war klar und eindeutig. Die U 21 des 1. FC Köln wollte sich im Heimspiel gegen den SV Lippstadt erstmals in dieser Saison mit drei Punkten belohnen. Am Ende stand aber erneut ein enttäuschendes 0:0. Es war das dritte Remis im fünften Spiel und verlängerte die Sieglosserie der Mannschaft von Trainer Markus Daun um weitere 90 Minuten. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber es ist offensichtlich, dass uns einfach Selbstvertrauen fehlt”, sagte FC-Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck nach dem Auftritt im Franz-Kremer-Stadion vor der Minuskulisse von 150 Zuschauern.

Cheftrainer Daun hatte sein Team im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen umgestellt. Für den verletzten Youngster Nicolas Nartey (Knochenödem im Sprunggelenk), Johannes Kölmel und Kaan Caliskaner rückten Ismail Jakobs, Leon Augusto und Sven Sonnenberg in die Startelf. Der wiedergenesene Torjäger Roman Prokoph saß zunächst auf der Bank. Dafür begann Adrian Szöke im Sturmzentrum. Jungprofi Yann Aurel Bisseck spielte vor der Abwehr, Marius Laux in der Innenverteidigung.

Beide Mannschaften begannen engagiert, aber mit Fehlern im Spielaufbau. Die beste Gelegenheit der Kölner im ersten Durchgang bot sich Nottbeck, der nach Zuspiel von Chris Führich aber nur den Außenpfosten traf. Die Gäste waren hingegen lediglich bei Standardsituationen gefährlich.

In der Pause nahm Daun einen Doppelwechsel vor, um die insgesamt zu harmlose Offensive zu beleben. Für Augusto und Akalp kamen Prokoph und Nebiyou Perry ins Spiel. Und Prokoph war es auch, dem sich anschließend die größte Kölner Torchance bot. Sein wuchtiger Kopfball an die Querlatte sollte allerdings der einzige Aufreger in der zweiten Halbzeit bleiben, so dass das Remis letztlich irgendwie in Ordnung ging.

„Wir brauchen einfach mal dringend einen dreckigen Sieg”, sagt Nottbeck, der im Vergleich zu den vergangenen Jahren, in denen er mit dem Lokalrivalen FC Viktoria stets um die Meisterschaft spielte, nun mit dem FC-Nachwuchsteam in den unteren Tabellenregionen rangiert. Dennoch ist er davon überzeugt, dass die Negativserie seiner Mannschaft bald enden wird. „Ich glaube, dass es wirklich nur eine Frage der Zeit ist, bis wir in die Spur kommen. Wir haben sehr viel Qualität, man merkt aber in einigen Phasen, dass wir noch eine sehr unerfahrene Mannschaft sind”, sagt Nottbeck. Dass nach dem vermeintlich leichten Auftaktprogramm nun noch stärkere Gegner auf die Kölner zukommen,, glaubt Nottbeck nicht. „Wir haben gegen drei Aufsteiger gespielt, die mit viel Euphorie und Leidenschaft agiert haben. Wir müssen nur durchschlagskräftiger werden”, sagt der 29-Jährige.

Aufrufe: 026.8.2018, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BurgerAutor