FC Viktoria Köln (1.) - 1. FC Köln II (14.) (Fr 19:00) (Hinspiel 2:0)
Natürlich war die Stippvisite Glöckners auf die entfernte Rheinseite nicht umsonst. Der Coach hat die Heimreise mit Respekt vor dem kommenden Gegner angetreten und meint: „Der FC hat eine Mannschaft, die mitspielen möchte und den Bus mit Sicherheit nicht vor dem eigenen Tor parken wird.” Diese Philosophie würde der Viktoria entgegenkommen, zumal sich die Höhenberger zuletzt gegen defensiv stabile Teams schwertat. Abgesehen von Stefano Maier (Zyste am Zahn) und den Rekonvaleszenten Sascha Eichmeier und Nicolas Hebisch stehen Glöckner alle Spieler zur Verfügung.
FC-Coach André Pawlak reitet mit seiner Mannschaft derzeit auf einer Erfolgswelle. Der Sieg gegen den BVB war bereits der vierte in Folge und der klar erkennbare Aufwärtstrend verleiht Selbstbewusstsein. „Wir wollen auch im Derby bei der besten Mannschaft der Liga etwas mitnehmen”, sagt der Trainer vor dem Flutlichtspiel in Höhenberg. In der Tabelle hat die FC-Nachwuchsmannschaft die Abstiegsränge verlassen und den Anschluss zum Tabellenmittelfeld hergestellt. „Wir müssen trotzdem weiter punkten”, sagt Pawlak, der aufgrund der kurzen Erholung zum Derby hin über einige personelle Veränderungen nachdenkt. „Wir haben einen großen Kader und wenig verletzte Spieler. Einige drängen in die Startelf und einigen würde vielleicht eine Pause ganz gut tun”, sagt der Coach, dem bis auf Florian Hörnig und Jean Ghafourian alle Spieler zur Verfügung stehen. Auch der lange verletzte Stürmer Kaan Caliskaner und Luca Schuler kehren zurück. Allerdings könnte der zuletzt starke Keeper Jan-Christoph Bartels zu den Profis aufrücken.