2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Julian Kaiser
F: Julian Kaiser

Gladbachs U23 will im Derby gegen Köln besser knipsen

Anstoß ist am Sonntag um 16 Uhr +++ Bisher gelangen der Offensive erst fünf Tore in sieben Spielen

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Zu einer ungewohnten Anstoßzeit am Sonntag um 16 Uhr empfängt Borussia Mönchengladbachs U23 im Grenzlandstadion die Zweitvertretung des 1. FC Köln in der Regionalliga West. Mit nur vier Zählern haben die Kölner in der Tabelle aktuell nur den Aufsteiger Kaan-Marienborn noch hinter sich, aber schon durch Borussias 0:0 gegen eben dieses Schlusslicht vor einer Woche verbietet es sich, das Spiel in irgendeiner Weise als Selbstläufer zu betrachten.

Lief es defensiv mit sieben Gegentoren in sieben Partien recht ordentlich, so sind die fünf bisher geschossenen Tore des VfL jedoch ein wenig karg. Kein Borusse hat bisher in dieser Spielzeit zweimal getroffen. „An unserer generellen Qualität in der Offensive kann es eigentlich nicht liegen, aber bisher waren wir im Abschluss einfach oft nicht gut genug. Da müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen und keine Ausreden bei irgendwelchen Umständen suchen“, sagt Trainer Arie van Lent und will etwa auf den Kunstrasen beim jüngsten Gastspiel gar nicht mehr eingehen.

Vor dem Duell mit den Kölnern, in dem es natürlich auch um das Prestige geht, ist van Lent der Meinung, dass beide Teams noch Luft haben. „Wir könnten sicherlich mehr als neun Punkte haben, aber was ich von den Kölnern gesehen habe, gilt das für den Gegner sicherlich auf“, betont van Lent. Die Domstädter haben zwar zwei Tore mehr geschossen, aber vier mehr kassiert als der VfL.

Noch nicht in der neuen Spielzeit angekommen ist Borussias Mittelfeldspieler Aaron Herzog. Zunächst saß der 20-jährige, der in der Vorsaison mit teils grandiosen Pässen vor allem in der Hinrunde auftrumpfte, auf der Bank und kam nur einmal als Einwechselspieler, danach verletzte er sich. „Aaron ist am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wird gegen Köln noch keine Alternative sein. Aber er verfügt natürlich über die Fähigkeit, Situationen aufzulösen, die uns schon helfen kann. Es wird spannend sein zu beobachten, wie er sich sicher wieder in die Mannschaft kämpfen will“, erklärt van Lent, der ansonsten lediglich noch auf den an der Hüfte verletzten Justin Hoffmanns verzichten muss, der in der kommenden Woche aber auch wieder auf dem Trainingsplatz mitmischen soll.
Aufrufe: 014.9.2018, 08:01 Uhr
RP / Sascha KöppenAutor