Wuppertaler SV - 1. FC Köln II (Fr 19:30)
Der Coach wollte in dieser Woche aber auch gar nicht mehr lange mit der Vergangenheit beschäftigen, sondern schnellstmöglich den Blick auf die anstehende Aufgabe richten. „Wir haben das Lotte-Spiel zügig abgehakt. Wir waren dort einfach noch zu grün. Solche Erfahrungen sind wichtig für junge Spieler. Ich hoffe, sie lernen daraus”, sagt Zimmermann, dessen Team es heute mit der Mannschaft der Stunde in der Regionalliga West zu tun bekommt. Drei Spiele — drei Siege stehen für den WSV auf dem Konto, der wegen fehlender finanzieller Möglichkeiten mit einem Mini-Kader und einem Mini-Etat in die Saison gestartet ist. „Wir haben sie zweimal beobachtet. Gegen Dortmund hatten sie auch etwas Glück, aber sie haben sich den Erfolg auch über ihre mannschaftliche Geschlossenheit verdient”, sagt Zimmermann, der neben Laux auch weiter auf den verletzten Justin Petermann verzichten muss. Welche Profis die Kölner verstärken werden, ist noch offen. Salih Özcan ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Lotte in jedem Fall gesperrt, Nikolas Nartey ebenfalls noch verletzt.
In jedem Fall wird die Begegnung in Wuppertal ein weiterer wichtiger Gradmesser für die Leistungsfähigkeit der U 21, die in diesem Jahr die Abstiegsszenarien der vergangenen Spielzeiten hinter sich lassen möchte. „Wir müssen in Wuppertal einen kühlen Kopf bewahren. Ich bin sehr zufrieden mit dem Engagement im Training und den bisherigen Spieenl”, sagt Zimmermann, der nach zwei Siegen und den nun folgenden Niederlagen nicht von einem negativen Trend sprechen möchte. „Die Niederlage in Essen war sehr unglücklich und auch in der Partie gegen Lotte waren wir gleichwertig”, sagt er.