Der Jubel darüber war kaum verklungen, da leitete Sebastian van Brakel den nächsten Klever Angriff ein. Klein-Wiele nutzte den Freiraum und überraschte den gegnerischen Keeper mit einem flachen Rechtsschuss aus etwa 30-Meter-Entfernung (26.). Mit diesen beiden Toren hatten die Klever dem Aufsteiger merklich den Stecker gezogen.
Sie versäumten es allerdings danach, ihre weiterhin guten Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Auch nach der Pause dominierte der Gast die Partie, die Schwafheim ab der 55. Minute mit zehn Mann hätte weiterspielen sollen.
So jedenfalls hatte der Schiedsrichter nach einem Foul an Klein-Wiele entschieden, als er dem Schwafheimer Faruk Yildarim die gelb-rote Karte zeigte. Der allerdings soll an der Aktion gar nicht beteiligt gewesen sein. Das ergab schließlich die Nachfrage bei dem gefoulten Klever Spieler. Der Schiedsrichter nahm die Karte gegen Yilderim zurück und zeigte sie stattdessen dem noch nicht vorbestraften Kevin Hanebeck.
In der letzten Viertelstunde sahen die Schwafheimer noch einmal die Chance, mit einem Anschlusstreffer dem 1. FC Kleve näher zu kommen. Doch daraus wurde nichts. Endgültige Gewissheit über den Sieg hatten die Klever dann erst zwei Minuten vor dem Abpfiff, als ein Forster-Freistoß von der rechten Seite über Pascal Hühner und Otman Maehouat bei Kürkciyan landete, der den Ball aus kurzer Distanz zum Klever 3:0 über die Linie stocherte.