2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
– Foto: Sascha Köppen

Harte Prüfung für formstarken 1. FC Kleve

Am Sonntag empfängt der Oberligist die SSVg. Velbert, die sogar noch besser in die Saison gestartet ist als der Gastgeber. Der Gegner steht auf Rang zwei. Noch ist unklar, ob Kreativakteur Niklas Klein-Wiele auflaufen kann.


Der Oberligist 1. FC Kleve hat einen bemerkenswerten Lauf. Nach sieben Begegnungen steht der Fußball-Oberligist mit vier Siegen auf Tabellenplatz sechs. Auch unter der Woche präsentierte sich das Team von Trainer Umut Akpinar wieder formstark. Mit 5:0 setzte sich die Mannschaft am Donnerstagabend gegen den völlig überforderten Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach durch. „Wir sind stark in die Saison reingekommen. Das aktuell sehr gute Gefühl wollen wir jetzt unbedingt mitnehmen“, sagt Akpinar. Nun wartet am Sonntag um 15 Uhr in der Klever Getec-Arena das Aufeinandertreffen mit der Sport- und Spielvereinigung Velbert, die vom Straelener Ex-Trainer Marcus John betreut wird. Tickets sind im Internet unter www.1fckleve.de erhältlich.

Die Velberter wollen in die Regionalliga aufsteigen und bestätigen diese Ambition bisher mit starken Leistungen. Die SSVg. steht aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz – punktgleich mit dem 1. FC Bocholt. Nur beim 3:3 gegen den SC Velbert ließ das Team von Marcus John, der im März 2019 beim Regionalligisten SV Straelen entlassen worden war, vor einigen Wochen Punkte liegen.

Zuletzt gelang der Sport- und Spielvereinigung ein knapper 3:2-Erfolg gegen die Sportfreunde Baumberg. „Ich erwarte einen extrem guten Gegner von hoher Qualität, der sich auch in der Sommerpause nochmal richtig verstärkt und jetzt einen absolut Regionalliga-tauglichen Kader zusammen hat. Velbert ist in der Liga eine große Nummer, die uns ganz sicher alles abverlangen wird“, sagt Akpinar.

Tatsächlich verpflichtete Velbert zuletzt gleich mehrere Akteure mit Regionalliga-Erfahrung. Patrick Dertwinkel (VfB Homberg), Tristan Duschke (SC Wiedenbrück) und Jesse Weißenfels (SV Waldhof Mannheim) wechselten zu den Blau-Weißen. „Individuell und mannschaftlich sind sie extrem gut aufgestellt“, sagt Akpinar.

In den vergangenen Wochen überzeugte die SSVg Velbert mit kompakten Defensivlinien, die auf schnelle Konter lauerten. So schoss der Tabellenzweite bereits zwanzig Treffer. Mit 17 Torbeteiligungen aus den ersten sieben Spielen zählen Jesse Weißenfels, Cellou Diallo und Robert Tochukwu Nnaji derzeit zu den gefährlichsten Trios in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse.

Personell plagen Umut Akpinar derzeit aber Sorgen. Niklas Klein-Wiele hatte sich in der Begegnung mit dem 1. FC Mönchengladbach eine Zerrung zugezogen. Der 26-jährige Spielgestalter musste früh durch Sebastian Santana ersetzt werden, nun ist sein Einsatz am Sonntag fraglich.

Mittelfeldspieler Luca Plum bekam bei der Auswärtspartie einen Schlag auf den Mittelfuß und ist nun angeschlagen. „Bei beiden werden wir kurzfristig entscheiden müssen, ob es für das Spiel gegen Velbert reicht“, sagt der Trainer des 1. FC Kleve.

Aufrufe: 010.10.2020, 08:30 Uhr
RP / Maarten OversteegenAutor