Zwangspause in der Herkules-Arena

Nur knapp eine Woche, nachdem der Austausch des Kunstrasen-Geläufs auf dem Sportplatz im Breitenbachtal begonnen hat, ruhen die Arbeiten im Domizil des Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn bereits wieder. Etwa 18 Tonnen Granulat und Sand sowie den alten Kunstrasen in Zwei-Meter-Bahnen hatte eine Spezialfirma aus Stuttgart in der vergangenen Woche entfernt (FuPa Südwestfalen berichtete). Danach seien in der Elastikschicht darunter Unebenheiten zu Tage getreten, die zunächst ausgebessert werden müssten, erklärte Claudia Scheffler von der Pressestelle der Stadt Siegen.

Dazu sei eine Spezialmaschine nötig, die derzeit noch anderswo im Einsatz sei: „Danach wird sie schnellstmöglich auf dem Käner Sportplatz zum Einsatz kommen.“ Geplant ist bislang, dass in der Herkules-Arena ab Ende Oktober auf dem neuen Kunstrasen wieder gespielt werden kann. „Der weitere Fortgang hängt jetzt an dieser Maschine und dem Wetter“, sagte Kaans Sportlicher Leiter Jochen Trilling, „wir müssen nun einen Plan B machen.“

Vorsorglich erstmal, falls der bisherige Zeitrahmen platzen sollte. Wegen des Umbaus hatte Kaan bereits die Begegnung am vergangenen Samstag gegen den SC Wiedenbrück (5:1) ins Leimbachstation verlegt. Und geplant ist ohnehin, dass auch gegen den SV Rödinghausen (27. Oktober) dort gespielt werden soll. Knapp zwei Wochen „Luft“ wären dann noch bis zur aktuell vorgesehenen Rückkehr ins Breitenbachtal, am 10. November gegen den Bonner SC. Womöglich ist diese Partie in der Herkules-Arena nun gefährdet.