2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Ob der 1. FC Kaan-Marienborn am 15. Dezember tatsächlich sein letztes Spiel in diesem Jahr gegen den SV Lippstadt austragen kann, ist derzeit mehr als fraglich. Denn während im Leimbachstadion (oben) das schon lange geplante Weihnachtssingen stattfindet, liegt in der Herkules-Arena (unten) nach wie vor kein Kunstrasen. Fotos (2): juka
Ob der 1. FC Kaan-Marienborn am 15. Dezember tatsächlich sein letztes Spiel in diesem Jahr gegen den SV Lippstadt austragen kann, ist derzeit mehr als fraglich. Denn während im Leimbachstadion (oben) das schon lange geplante Weihnachtssingen stattfindet, liegt in der Herkules-Arena (unten) nach wie vor kein Kunstrasen. Fotos (2): juka

Singen statt Fußball

Letztes Kaan-Heimspiel könnte platzen

Regionalligist 1. FC Kaan-Marienborn gastiert am Samstag bei RW Essen – an traditionsreicher Stätte, im Stadion an der Hafenstraße. „Wir freuen uns darauf“, sagte Jochen Trilling. Womöglich wird die Reise für den Sportlichen Leiter und seine Mannschaft schon der letzte Auftritt in diesem Jahr sein. Vor dem planmäßigen Heimspiel von Kaan am 15. Dezember gegen den Mitaufsteiger SV Lippstadt türmen sich derzeit einige Hürden.

Im Ausweichquartier Leimbachstadion findet an diesem Tag das 1. Siegener Weihnachtssingen, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Siegen-Olpe-Wittgenstein und den Sportfreunden Siegen, statt. „Die Veranstaltung stand schon zu Anfang des Jahres fest“, erklärte Klaus Roskamm.

Kaan könnte sein Spiel um einen Tag auf Sonntag (16. Dezember) verlegen, sagte der Sportamtsleiter. Dazu muss aber die Witterung mitspielen. Am Wochenende war das Stadion gesperrt. „Die Situation des Rasens ist angespannt“, betonte er. Er sei noch von dem Westfalenpokalspiel der Käner vor zwei Wochen „lädiert“. Roskamm verwies auf die teure Sanierung des Geläufs im vergangenen Jahr: „Wir müssen mit Sorgfalt mit dem Steuergeld umgehen.“

F: Kaiser
F: Kaiser

Die Hoffnung, für das letzte Spiel in diesem Jahr gegen Lippstadt wieder in die Herkules-Arena zurückkehren zu können, hat sich für Kaan zerschlagen. Der Austausch des Kunstrasens stockt weiter. Das neue Grün liegt auf Rollen zwar schon entlang an der Seitenlinie bereit. Die äußeren Bedingungen spielen aber nicht mit. Die Temperaturen sind zu tief und das Wetter ist zu nass, um die Bahnen miteinander verkleben zu können. „Wir warten täglich auf den Anruf, dass die Firma loslegen will“, sagte Roskamm.

Die Arbeiten mussten im Oktober unterbrochen werden. Nach einer Zwangspause von über vier Wochen konnten Ende November zumindest die Schäden an der Elastikschicht, auf die der Kunstrasen verlegt wird, repariert werden.

Aufrufe: 06.12.2018, 08:00 Uhr
Carsten LoosAutor