2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Der 1. FC Kaan-Marienborn (rote Trikots, hier Dawid Krieger beim Kopfball) will am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Paderborn 2. nicht nur – wie bei der Auftaktniederlage in Rheine – gut spielen, sondern auch die ersten Saisonpunkte einfahren. Foto: carlo
Der 1. FC Kaan-Marienborn (rote Trikots, hier Dawid Krieger beim Kopfball) will am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Paderborn 2. nicht nur – wie bei der Auftaktniederlage in Rheine – gut spielen, sondern auch die ersten Saisonpunkte einfahren. Foto: carlo

"Ich will Männerfußball sehen"

Nehrbauer fordert konsequentes Auftreten seiner Mannschaft - Marcel Radschuweit und Norman Wermes Sonntag dabei

1. FC Kaan-Marienborn - SC Paderborn 07 II (So 15:00)
Den Saisonauftakt hat der 1. FC Kaan-Marienborn in den Sand gesetzt. 1:3 bei Eintracht Rheine – das hatten sich die Fußballer und die Verantwortlichen des heimischen Oberligisten ganz anders vorgestellt.

Doch Kaan-Coach Thorsten Nehrbauer sagt auch: „Das Ergebnis war schlecht, unser Spiel war gut. Wir waren die klar bessere Mannschaft, hatten den Gegner 90 Minuten voll im Griff. Was uns aber nicht mehr passieren darf, sind die individuellen Fehler. Die hat Rheine gnadenlos bestraft. Sie haben vier Mal auf unser Tor geschossen und drei Treffer erzielt“, rekapituliert der Ex-Profi, der mit seinem Team am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Paderborn 2. – auch ergebnistechnisch – die Wenden zum Positiven schaffen möchte.

„Wenn uns gegen Paderborn ein Sieg gelingen sollte, dann wären wir besser gestartet als im vergangenen Jahr. Da haben wir zu Saisonbeginn zwei Mal unentschieden gespielt“, rechnet Nehrbauer vor und mahnt trotz der Auftaktniederlage zu Besonnenheit. „Die Art und Weise, wir wir in Rheine aufgetreten sind, stimmt mich zuversichtlich. An diese Leistung müssen wir im Heimspiel gegen Paderborn anknüpfen“, fordert der 39-jährige Coach.

Die U21 des Drittliga-Tabellenführers startete mit einer 0:2-Heimniederlage gegen den FC Gütersloh in die Saison, doch Nehrbauer hebt sogleich mahnend den Zeigefinger: „Das wird eine schwierige Aufgabe für uns. Paderborn ist – wie alle zweiten Mannschaften von Profivereinen – mit talentierten und fußballerisch versierten Spielern bestückt. Aber sie haben Probleme in der Robustheit. Und genau da müssen wir ansetzen. Wir dürfen diesen technisch guten Spielern keinen Platz zum Spielen geben, müssen aggressiv sein und dann unsere eigenen fußballerischen Qualitäten in die Waagschale werfen. In der letzten Saison ist uns das im Hinspiel in Paderborn zunächst nicht gelungen – da lagen wir zur Halbzeit 0:3 zurück. In der zweiten Hälfte haben wir dann Männerfußball gespielt und noch zum 3:3 ausgeglichen. So müssen wir auch am Sonntag auftreten und konsequent und seriös unsere Arbeit verrichten. Denn Kaan bedeutet: Mentalität und Kaan-Zone.Verinnerlichen wir das und setzen das auf dem Platz um, haben wir gute Chancen, als Sieger vom Platz zu gehen“, gibt sich Kaans Trainer optimistisch.

Wohl auch, weil er zwei personelle Optionen mehr hat im Vergleich zum Auftaktspiel in Rheine. Defensivspieler Marcel Radschuweit, der im Sommer vom Mittelrheinligisten FC Blau-Weiß Friesdorf ins Breitenbachtal gewechselt ist, hat seine Sperre abgesessen. Und Normen Wermes, ein „Schlüsselspieler“ in der Offensive für FCKM-Coach Nehrbauer, hat seine Sommergrippe auskuriert und eine weitere Woche trainiert, sodass der Neuzugang vom Mittelrheinligisten TV Herkenrath im sonntäglichen Heimspiel eine ernsthafte Alternative ist.


Schiedsrichter: Christopher Schütter



Aufrufe: 018.8.2017, 10:30 Uhr
Uwe BauschertAutor