Hiobsbotschaft für Kaan-Marienborn

Hiobsbotschaft für Regionalligist 1. FC Kaan-Marienborn: Jens Bauer hat sich am Samstag, beim 2:2 bei Borussia Mönchengladbach 2., einen Kreuzbandriss zugezogen. Das habe eine MTR-Untersuchung in Köln ergeben, bestätigte Kaans Sportlicher Leiter Jochen Trilling: „Unsere ersten Befürchtungen wurden wahr.“

Bauer war bei dem Gastspiel beim Tabellenvierten in der 78. Minute ausgewechselt worden. Kurz zuvor habe er „einen Schlag aufs Knie bekommen“ (Trilling). Ob Bauer nun operiert wird, konnte Trilling noch nicht sagen. Bauer selbst ging dagegen bereits von einer Operation aus. Einen Kreuzbandriss zu heilen, dauert in der Regel etwa ein Jahr.

„Das ist bitter für den Verein“, sagte Trilling, „aber ein schwerer Schlag für Jens.“ Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler, im Sommer vom Liga-Konkurrenten 1. FC Köln 2. gekommen, habe im Laufe der Saison „eine gute Entwicklung gemacht“. Die Partie in Mönchengladbach war der zwölfte Einsatz für Bauer, das vierte Spiel von Beginn an. Schon zuvor, beim 1:1 gegen Straelen, hatte Bauer seinen verletzten Mitspieler Leon Binder in der Defensive vertreten – und nun in Mönchengladbach mit einer starken Leistung aufgewartet. Kurz vor seiner Verletzung hatte Bauer mit einem weiten Pass aus der eigenen Hälfte Elsamed Ramaj zur 2:0-Führung der Käner perfekt in Szene gesetzt.

Wer Binder-Vertreter Bauer nun in Kaan ersetzen wird, ist die Frage. „Da müssen jetzt die Anderen ran“, erklärte Trilling. Trainer Thorsten Nehrbauer könnte in der Defensive etwa Tom Zündorf oder Mats-Lukas Scheld einsetzen.