2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Gerüstet sieht man sich beim FC Ispringen für die neue Saison. Von links Co-Trainer Marco Lindner, die Neuzugänge Marco Filler, Tom Unger, Lucca Grau und Tim Schrader sowie Spielertrainer Michael Cycon.
Gerüstet sieht man sich beim FC Ispringen für die neue Saison. Von links Co-Trainer Marco Lindner, die Neuzugänge Marco Filler, Tom Unger, Lucca Grau und Tim Schrader sowie Spielertrainer Michael Cycon. – Foto: Becker

Mit Respekt ins zweite Jahr: So will Ispringen Klassenerhalt schaffen

Ispringen sieht sich in der Landesliga für neue Saison gerüstet - trotz Verstärkungen heißt das Ziel Klassenerhalt

Ispringen/Pforzheim. In seiner ersten Spielzeit in der Fußball-Landesliga hat sich der FC Ispringen wacker geschlagen. Als die Saison 2019/20 coronabedingt im März abgebrochen wurde, lag der FCI mit 23 Punkten aus 19 Begegnungen über dem Strich und damit auf Kurs Klassenerhalt. Genau dieser Klassenerhalt wird auch vor der neuen Spielzeit als Ziel ausgegeben.

„Wenn wir drin bleiben, sind alle hochzufrieden“, sagt Michael Cycon. Zwar glaubt er durchaus, dass sein Team durch die Neuzugänge „stärker und nicht mehr so ausrechenbar“ ist. Dennoch hat er Respekt vor dem verflixten zweiten Jahr in der Landesliga. „Das wird meist schwieriger“, sagt Cycon.

Viele Konkurrenten trauen dem Team aus dem Kämpfelbachtal eine bessere zweite Saison zu. Die Mannschaft habe sich in der Landesliga eingelebt und sei eine stabile Einheit. Da möchte Cycon nicht widersprechen. Doch von Vorschusslorbeeren will er sich auch nicht blenden lassen. Der Kader sei wohl in der Breite verstärkt, aber die Neuzugänge kämen allesamt „von unten“ aus der Kreisliga und A-Klasse.

Dass der Kader mit sieben Neuzugängen bei drei Abgängen mehr Auswahl bietet, kann den Ispringern helfen. „Letzte Saison hatten wir oft Probleme, wenn ein, zwei Stammspieler gefehlt haben“, sagt Cycon. Mit den Neuzugängen will man auch an der Auswärtsschwäche arbeiten.

Vor allem mehr physische Präsenz sollen die Neuen bringen, Entwicklungspotenzial habe jeder von ihnen. Besonders gespannt ist der FCI-Spielertrainer darauf, wie sich Marco Filler in der Landesliga schlägt. Der Abwehrallrounder (Cycon: „Ein Kimmich-Typ, der ebenso Außenverteidiger wie Sechser spielen kann“) kam vom Kreisligisten FC Germania Singen und ist vielseitig einsetzbar.

Zwei oder drei Neue kann sich Cycon in der Startformation vorstellen, wenn die Ispringer Mannschaft am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den SV Büchenbronn in die Saison startet. Das Gerüst der Mannschaft bilden neben dem Spielertrainer noch Alexander Mironow, Daniel Löwen und der unverwüstliche Daniel Reule als spielender Co-Trainer.

Das Auftaktprogramm könnte den Ispringern in diesem Jahr entgegenkommen. Die ersten Heimspiele gehen gegen Büchenbronn und Neureut, zwei Mannschaften, die vergangene Saison hinter dem FCI gelandet waren. Am zweiten Spieltag geht es auf kurzem Weg zum Kämpfelbachtal-Nachbar FC Ersingen, der eine ganze Reihe von Stammkräften verloren hat. Cycon spricht von einem Aderlass und hofft, dass der Lokalrivale ein paar Spiele benötigt, ehe sich dort eine neue Formation eingespielt habe.

An der Tabellenspitze sieht Michael Cycon mit Reichenbach, Bilfingen und Mutschelbach II die Mannschaften, die auch von der Konkurrenz hoch gewettet werden. Vor allem Mutschelbach II traut er einiges zu. Die erste Mutschelbacher Mannschaft in der Verbandsliga sei sehr stark und mit einem breiten Kader ausgestattet. Und auch der Landesliga-Kader des Trainergespanns Yannick Rolf und Florian Kappler verfüge über 15 gute Spieler.

Aufrufe: 01.9.2020, 18:12 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Udo KollerAutor