2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
F: Kay Harzmann
F: Kay Harzmann
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"Wir haben als Team gewonnen"

Oberligist Tennis Borussia Berlin holt den lang ersehnten Dreier gegen den 1.FC Frankfurt im Mommsenstadion +++ Thomas Brdaric mit Statements zum knappen 4:3 Sieg +++ Alle Tore und Szenen im FuPa VIDEOTICKER

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Große Erleichterung bei Tebe Coach Thomas Brdaric nach dem Befreiungsschlag gegen den Angstgegner aus Frankfurt gegenüber FuPa Berlin: Heute hat das Team gewonnen. Wir wussten nach fünf Auswärtsspielen in Folge um die Schwere dieser Aufgabe. Das erste Mal vor heimischem Publikum , das war sehr ungewohnt für meine Jungs. Natürlich lief noch nicht nach alles Maß, vor allen Dingen bei Standards gegen uns, aber langsam greifen die Automatismen. Enorm wichtig war für uns erst einmal das Erfolgserlebnis.

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Kurz vor Beginn des Spiel gab es noch einmal interessante News zu verkünden: Tennis Borussia verpflichtet Randy Edwini-Bonsu für den Kader der ersten Mannschaft. Der erfahrene, schnelle Spieler hat kurz vor dem Spiel seine Spielberechtigung für den NOFV erhalten und wird das Team um Trainer Brdaric verstärken. Der Kanadier hat bereits Erfahrungen in der zweiten Bundesliga und soll die Abschlussstärke der Borussen verbessern.

Die Lila-Weißen begannen rasant und konnten sich binnen weniger Minuten die erste Chance des Spiels erarbeiten. Leider gelang es Erkic nicht, eine Flanke direkt auf das gegnerische Tor zu lenken - der Ball ging knapp am Tor vorbei. Doch bereits wenige Minuten später durften die Fans der Veilchen jubeln. Kruschke befördert den Ball in der 7. Spielminute auf Hass, der den Ball im Strafraum nur noch einnetzen musste. Doch leider blieb die Führung der Veilchen nicht von langer Dauer. Mathias Reischert verwandelte einen direkten Freistoß in der 13. Spielminute zum 1:1-Ausgleich.

Danach blieben die Rollen weiterhin klar verteilt. Tennis bestimmte das Spiel und Frankfurt konzentrierte sich auf schnelle Konter, leistete aber gleichzeitig gute Definsivarbeit. Die weiteren wenigen Chancen blieben allesamt erfolglos und der Halbzeitstand von 1:1 daher nur folgerichtig.

In Durchgang Zwei spielten sich ähnliche Szenen ab. TeBe blieb die aktivere und bessere Mannschaft und konnte bereits in der 53. Minute wieder in Führung gehen. Hass konnte sich dabei gut über die linke Seite durchsetzen und beförderte den Ball über Umwege zu Kruschke, der nur noch abstauben musste. Die Lila-Weißen blieben erneut nicht cool genug, sondern kassierten nur 2 Minuten später den Gegentreffer nach einem Durcheinander im Strafraum. Niclas Weddemar traf dabei sehenswert aus der Drehung ins Eck von Flauder.

Dass Thomas Brdaric bereits intensiv mit der Mannschaft gearbeitet hat konnte man daran feststellen, dass die Mannschaft - anders als in den Spielen zuvor - die Intensität weiter aufrecht erhalten konnte. Sie drängten auf weitere Treffer und suchten stets den Weg nach vorne. Der Elfmeter in der 60. Spielminute war daher nur die logische Konsequenz, den Nico Matt sicher zum 3:2 verwandelte. Das 4:2 wiederum wurde sehr gut herausgespielt. Skade kämpfte sich sehenswert über die linke Seite bis in den Strafraum durch und schob den Ball dann rechts am TW vorbei.

In der 70. Spielminute durfte Edwini-Bonsu sein Debüt für das Lila-Weiße Trikot feiern. Er kam für Boris Hass ins Spiel. Danach wechselte Brdaric Al-Khalaf für Skade in der 78. Minute ein. Die Wechsel brachten nicht die Wirkung. Die Gäste konnten nur 2 Minuten später einen erneuten Freistoß so in den Strafraum bringen, dass ein weiter Frankfurter zum Schuss kommen konnte. Und Obwohl Flauder mit dem rechten Bein am Ball war, rollte dieser über die Torlinie zum 4:3.

Danach wurde es ein wenig hitzig in der letzten Phase des Spiels - legten die Frankfurter alles in die Waagschale. Zeitweise befanden sich alle Frankfurter in der Hälfte der Borussen, einschließlich des Torwarts, der den Ball immer wieder in den Strafraum der Veilchen beförderte. Kurze Zeit später kassierte ein Frankfurter sogar noch eine rote Karte für eine Tätlichkeit, als es zum Durcheinander während der Ausführung eines Freistoßes kam. Auch eine weitere Ecke brachte viel Unruhe in den lila-weißen Strafraum. Der Ball rollte auch hier am Tor vorbei, als TeBe den Ball erneut nicht aus der Gefahrenzone bekommt. Der weitere Wechsel in der Nachspielzeit - Guthke für Erkic - war taktischer Natur und bewirkte die nötige Ruhe in der Endphase und sicherte das Endergebnis von 4:3.

Aufrufe: 023.9.2017, 09:20 Uhr
Redaktion BerlinAutor