2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vierfacher Jubel: Der FC Strausberg überwintert auf einem einstelligen Tabellenplatz. Foto: Edgar Nemschok
Vierfacher Jubel: Der FC Strausberg überwintert auf einem einstelligen Tabellenplatz. Foto: Edgar Nemschok

Strausberg hat mit Frankfurt wenig Mühe

AKTUALISIERT: Das 4:0 gegen den 1. FCF und das erste Weihnachtssingen in der Energie-Arena: Beim FCS ist man in bester Vorweihnachts-Stimmung.

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Es war ein Spiel gegen den Angstgegner, das der FC Strausberg am Ende souverän mit 4:0 für sich entschied. Ob es an der speziellen Erwärmung der Stimmbänder lag, die die Mannschaft von Trainer Christof Reimann beim 1.Strausberger Weihnachtssingen vor dem Spiel gegen Frankfurt strapazierten?

Möglich. Fest steht: Schon kurz nach dem gelungenen Weihnachtssingen begann eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste, gestärkt vom 1:2 Auswärtserfolg in Wismar, traten selbstbewusst auf, scheiterten jedoch an eigenen Unzulänglichkeiten oder an FCS-Torwartlegende Timo Hampf. Und als sich schon alle auf ein 0:0 zur Halbzeit einstellten, schlug mit Felix Angerhöfer der beste Strausberger derzeit wieder zu; 1:0 (43.).

Die Halbzeitansprache vom Trainerteam fiel aber offenbar deftig aus, denn der FCS kam mit viel Druck aus der Kabine und konnte schon mit dem ersten Angriff über die starke linke Seite durch Kapitän Gordan Griebsch auf 2:0 erhöhen (46.). Spätestens als Tino Istvanic in der 59.Minute auf 3:0 für den Gastgeber stellte, war der Drops gelutscht. Gästetrainer Peter Flaig reagierte prompt mit einem Dreifachwechsel, doch so richtig Druck konnten auch die neuen Spieler nicht verbreiten.

Als erneut Angerhöfer mit seinem achten Saisontreffer den 4:0 Endstand markierte (70.), ergaben sich die Oderstädter ihrem Schicksal.

Also Hand auf's Herz, Herr Ohde, kommt die Winterpause nun doch noch zu früh? "Könnte man fast annehmen, denn nach den zwei guten Spielen und acht Toren haben wir fast schon einen Lauf. Aber einige Spieler sind doch angeschlagen und die Pause ist nicht nur verdient, sondern gilt nun auch der Regeneration", sagt der Sportliche Leiter beim FC Strausberg und fasst damit die beiden Siege gegen den Torgelower FC Greif (4:2) und 1. FC Frankfurt zusammen. Am nächsten Wochenende wird schon der erste Spieltag der Rückrunde ausgetragen, doch Strausberg hat da spielfrei.

Überaus zufrieden sagte FCS-Coach Christof Reimann nach der Partie: "Uns ist heute sehr viel gelungen, besonders in der zweiten Halbzeit. Es hätten sogar zwei, drei Tore mehr sein können! Ende der letzten Saison hatten wir 25 Punkte, jetzt zum Winter schon 24. Wir wollen 40 Punkte und mehr erreichen!"

Sichtlich bedient war Frankfurts Trainer Peter Flaig: "Wie kann man innerhalb von zwei Wochen so unterschiedlich spielen?" In die gleiche Kerbe schlug Co-Trainer Fred Garling: "Eigentlich fehlen mir die Worte. Wie haben nach dem 2:1-Sieg in Wismar wohl einen Fehler gemacht und die Mannschaft zu sehr gelobt. Das wird jetzt vor dem Spiel in Schwerin noch mal eine richtig harte Woche. Dieses Spiel werden wir intern auswerten."

Lobende Worte fand nach der Partie Holger Ohde für einige seiner Strausberger. "Timo Hampf ist eine echte Bank in unserem Tor. Dass er wieder einer der Besten war ... Aber auch Tino Istvanic und vor allem Pierre Vogt haben aus meiner Sicht großartig gespielt. Die Reihe lässt sich weiterführen und so freut mich, dass auch unser Kapitän Gordan Griebsch einen deutlichen Formanstieg aufzeigte."

>>>Hier findet Ihr die Statistik zum Spiel und die Wahl zum Mann des Tages!

Aufrufe: 011.12.2017, 12:00 Uhr
Matthias LuttmerAutor