2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Dirk Kalkbrenner freut sich auf die reizvolle Aufgabe

Landesligist Germania Teveren verpflichtet den ehemaligen Coach von SW Düren als Trainer für die neue Saison.

Teveren Dirk Kalkbrenner wird es. Montagabend einigte sich Fußball-Landesligist Germania Teveren mit dem 50-jährigen Fußballlehrer auf eine Zusammenarbeit ab 1. Juli. Der zuletzt bei Schwarz-Weiß Düren – der Klub zog sich vom Spielbetrieb in der Landesliga nach vereinsinternen Querelen zurück – als Cheftrainer tätige Kalkbrenner übernimmt den Kader von Dirk Ruhrig.

Letzterer hat im Januar einen Vertrag beim Mittelrheinligisten 1. FC Düren unterschrieben und wird im Sommer als Sportdirektor beim FCD einsteigen. Kalkbrenner war der Top-Kandidat bei der Findungskomission der Germanen. Er kann sehenswerte Erfolge nachweisen.

Er stieg in seiner fünf Jahre dauernden Arbeit bei Schwarz-Weiß Düren zweimal mit dem Klub auf. Vor seiner Tätigkeit bei den Schwarz-Weißen trainierte Kalkbrenner neun Jahre lang Germania Burgwart Brandenberg/Bergstein und hielt sich ebenfalls sehr lange mit der Mannschaft aus der Gemeinde Hürtgenwald in der Landesliga auf.

Der gebürtige Dürener absolvierte als Spieler und Trainer weit über 500 Pflichtspiele in der Landesliga. Dazu zählt auch die Zeit, als der neue Mann auf der Teverener Kommandobrücke für die Sportfreunde Düren arbeitete.

Für den Vorstand der Germanen äußerte sich Hans-Willi Plum am Montagabend zur Verpflichtung des neuen Mannes, der den bisherigen Trainerstab – bestehend aus Co-Trainer Dieter Dulewicz, Torwarttrainer Chris Schnorrenberg und Betreuer Tom Johns – komplett übernehmen wird. „Dirk Kalkbrenner und Germania Teveren: Das passt!“, empfindet Plum und bestätigt damit auch die Meinung des gesamten Vorstandes. Letztlich war Kalkbrenner der Favorit auf einer langen Bewerberliste, die den Teverenern vorlag. Plum: „Dirk Kalkbrenner kennt die Liga sehr gut, und das wird auch für unsere Mannschaft von Vorteil sein“, glaubt man auf Funktionärsebene zu wissen.

Einen weiteren Neuzugang hatten die Germanen jüngst mit Danny Fäuster vermeldet. Der aus dem Kader des Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck stammende Fäuster hatte sich in der Winterpause den Germanen angeschlossen und sich in den Vorbereitungsspielen sehr schnell als Verstärkung erwiesen. Allerdings sind mit Nico Finlay, Tobias Wilhelm und Jeremy Nzerue auch Langzeitverletzte zu beklagen.

„Eine sehr reizvolle Aufgabe“, kommentiert Kalkbrenner seine Tätigkeit ab Sommer dieses Jahres. Der erfahrene Coach wird zum ersten Mal in seiner langen Laufbahn einen Klub aus dem Fußballkreis Heinsberg trainieren. Seit 26 Jahren arbeitet Kalkbrenner, der in Düren wohnt, in Jülich, nur wenige Kilometer von der Kreisgrenze zu Heinsberg entfernt. Schon etliche Male hat er mit seinen Dürener Klubs im fußballerischen Wettstreit mit Mannschaften aus dem Nachbarkreis gestanden, nun folgt am 12. Juli die Premiere: Kalkbrenner wird dann zum ersten Mal das Training der Germanen leiten.

„Ich kenne die Personen, die bei der Germania tätig sind, Team und Umfeld sind mir nicht ganz fremd“, sagt Kalkbrenner, der sich darauf freut, „in Teveren einen Neuanfang in einem anderen Fußballkreis machen und mich dort beweisen zu können.“ Der zukünftige Coach verweist auf Teverens erfolgreiche Fußballgeschichte und darauf, dass in der kommenden Spielzeit nicht eine mögliche Platzierung im Vordergrund, sondern die Weiterentwicklung der Mannschaft mit ihren vielen jungen Spielern ganz oben auf der Tagesordnung steht.

Ein Verein aus dem Fußballkreis Düren kam für Kalkbrenner nach den Ereignissen bei SW Düren 96 nicht in Frage.

Aufrufe: 019.2.2020, 09:00 Uhr
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