Friedrichsfeld will in Bocholt die Freude wiederfinden

SC 26 Bocholt - SV 08/29 Friedrichsfeld (Sa 16:00)
Nachdem sich die Gäste aus Freidrichsfeld am vergangenen Wochenende beim 0:5 gegen den 1. FC Bocholt II vom Schiedsrichter benachteiligt fühlten, stand im Mittelpunkt der Trainingswoche, wieder den Spaß am Fußball zu vermitteln. Das Team von Trainer Dirk Lotz hat dennoch eine recht schwierige Aufgabe vor sich. Marco Wohlgemuth und Finn Müller können gesperrt nicht mitwirken, die Rotsperren sind eine Nachwirkung des Sonntags-Spiels. Zudem könnte Jasper Weigl verletzt ausfallen. Die Bocholter warten mit einer Serie von sechs Siegen auf und sind das formstärkste Team der Liga.

SC 1920 Oberhausen - Hamminkelner SV (Sa 16:30)
In Oberhausen muss der HSV auf dem ungeliebten Aschenuntergrund ran. Nach dem Samstagsspiel ist die Weihnachtsfeier für das Team von Thorsten Albustin geplant, da wäre ein Punktgewinn natürlich förderlich für die Stimmung. Um sich auf die Aufgabe vorzubereiten, ließ Albustin das Abschlusstraining auf Asche absolvieren. Der Gegner hat inzwischen zu der Form gefunden, die viele von Beginn an erwartet hatten. Fünf Punkte vor dem Neunten Hamminkeln sind die Oberhausener inzwischen Vierter, und sie bieten eine gefährliche Mischung aus Robustheit und spielerischer Qualität.

SpVgg Sterkrade 06/07 - SV Krechting (Sa 16:30)
Die Gastgeber aus Sterkrade belegen im FuPa Power Ranking der fünf vorigen Spiele den fünften Platz und haben diesen auch nach Abschluss der Hinrunde in der Bezirksliga inne, demnach sind sie fraglos gegen das Tabellenschlusslicht aus Krechting vor eigenem Publikum der klare Favorit. Das Hinspiel entschieden die Oberhausener knapp mit 2:1 für sich. Zur Not wäre 06/07 damit sicher auch noch einmal zufrieden, bringen doch auch knappe Siege drei Zähler - und der Dritte Adler Osterfeld ist punktgleich mit Sterkrade.

RSV Praest - SV Adler Osterfeld (So 14:15)
Der Platz beim RSV Praest war schon vor Wochenfrist nicht leicht zu bespielen, und es ist sehr fraglich, ob das Spiel gegen das Spitzenteam aus Osterfeld wird stattfinden können. Wenn es irgendwie möglich ist, wollen die Praester das Spiel austragen. Trainer Roland Kock wünscht sich aber ein anderes Gesicht des Teams als beim 0:2 gegen Hamminkeln. Tobias Hauner, der bereits 15 Mal getroffen hat, ist der gefährlichste Torjäger und Sohn des Trainers Udo Hauner. Den Stürmer muss die RSV-Defensive in den Griff bekommen. Michal Szczepinski steht beruflich bedingt nicht zur Verfügung, Marcel Wolters hat eine Oberschenkelverletzung. Justin Ising und Dennis Thyssen sind noch fraglich.

TuB Bocholt - SV Haldern (So 14:15)
Die Halderner hätten sich am vergangenen Wochenende auf den Relegationsplatz spielen können, was durch das 1:1 in letzter Minute bei Blau-Weiß Oberhausen aber zumindest vertagt wurde. Einen neuen Versuch zu unternehmen wird allerdings nicht leicht, denn am Sonntag steht das Gastspiel beim Zweiten TuB Bocholt an, der in Saisonverlauf erst einmal die Punkte geteilt hat und bereits 37 Punkte auf dem Konto hat. Gegen einen Gegner, bei dem es um Hop oder Top geht, gibt es zumindest immer eine Chance, und Haldern bleibt unter dem neuen Coach Holger Pistel auf dem Weg aus der Krise. Torjäger Matthias Bauhaus ist mit einer Schulterverletzung noch fraglich.

1. FC Bocholt II - SV Blau-Weiß Dingden (So 14:15)
Spitzenreiter Dingden trifft am Sonntag auf einen Gegner, der nach dem 5:0 aus der Vorwoche sicherlich viel Selbstvertrauen mitbringt. Die Dingdener hingegen haben sich inzwischen an den Erfolg schon gewöhnt. Saisonübergreifend mit der Vorsaison in der Kreisliga A hat das Team von Trainer Dirk Juch in 51 Spielen 43 Mal gewonnen und nur viermal verloren - nach dem Aufstieg ging es also nahtlos einfach so weiter. Das Hinspiel gewannen die Dingdener mit 4:0 - eine Prognose erscheint in der Gemengelage also gar nicht so leicht. Nicht mitwirken können Markus Schröder (Fußverletzung) und Timo Ameling (Wadenbeschwerden), Kevin Schneiders und Bastian Tafese fehlen dauerverletzt weiter. Der Ausfall weiterer Spieler könnte erkältungsbedingt hinzukommen.

SC Buschhausen 1912 - SV Emmerich-Vrasselt (So 15:00)
Eine Partie, die sich getrost als Krisengipfel bezeichnen lässt. Beide Mannschaften müssen dringend punkten. Aufsteiger Buschhausen mit bisher elf Zählern möchte die Abstiegsplätze verlassen, Vrasselt mit drei Zählern mehr nicht vom Relegationsplatz aus weiter abrutschen. Das Hinspiel gewann der SVV noch mit 3:0, und auch diesmal fordert Trainer Sascha Brouwer Punkte ein, um die missliche Lage zu verbessern. Nach dem Rückzug von Werner Wildhagen sind die Oberhausener noch auf Trainersuche, demnach betreuen Pascal Daus und Christian Thönissen das Team weiter interimsmäßig. Einige SVV-Kicker könnten grippebedingt ausfallen, einer der Wackelkandidaten ist Keeper Luca Pollmann.

Fortuna Bottrop - VfB Bottrop (So 15:15)
Mit dem 2:1-Erfolg im Derby am ersten Spieltag startete der VfB Bottrop eine Serie von sechs Siegen in Folge, die das Team an die Spitze brachte, an die der VfB bislang allerdings nach drei darauffolgenden Niederlagen nicht wieder zurückkehrte. Bereits zwölf Zähler beträgt der Rückstand des Sechsten inzwischen. Die Fortunen hingegen kämpfen fraglos gegen den Abstieg, sind mit 16 Zählern aktuell nur zwei vom Relegationsplatz entfernt. Da wäre ein Derby-Heimsieg fraglos ein gutes Signal. Eine Aufgabe, die sicherlich nicht leicht wird, aber aufgrund der schwankenden Leistungen der Gäste lösbar erscheint. Denn ein Derby ist eben kein Spiel wie jedes andere.

BW Oberhausen-Lirich - Sportfreunde Königshardt (So 15:15)
Auch das zweite Spiel für Lirichs neuen Trainer Hans-Günter Bruns ist ein Heimspiel, gegen die Sportfreunde Königshardt sogar ein Derby. Den Gegner kennt der 63-jährige Übungsleiter noch aus den Landesliga-Vergleichen mit Arminia Klosterhardt, und das sicherlich besser, als er alle Bezirksliga-Gegner kennen würde. Ob ihm dieser Wissens-Vorsprung etwas nützen wird, muss sich zeigen. Mit 18 Zählern rangiert er mit seinem Team auf dem zwälften Platz, der Landesliga-Absteiger Königshardt steht neun Zähler und vier Plätze besser da.