2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Viacheslav Potapenko beeindruckt auch in dieser Spielzeit mit einer ausgezeichneten Torquote.
Viacheslav Potapenko beeindruckt auch in dieser Spielzeit mit einer ausgezeichneten Torquote. – Foto: Michael Kölbel

Höllrigl: "Er ist aktuell unsere Lebensversicherung"

Verbandsliga +++ Der Höhenflug des 1. FC Bitterfeld-Wolfen ist eng mit Viacheslav Potapenko verknüpft

Wenn man sich Fußballspiele des 1. FC Bitterfeld-Wolfen anschaut, wird man unweigerlich auf Viacheslav Potapenko aufmerksam. Das liegt zum einen daran, dass der 27 Jahre alte Ukrainer zu den besten Stürmern der Verbandsliga zählt, und alleine deswegen schon leistungstechnisch auffällt. Zum anderen aber auch, weil er sehr impulsiv ist. Gelingt zum Beispiel in seiner eigenen Mannschaft etwas nicht so, wie es soll, hört man Potapenko auch schon mal in seiner Muttersprache fluchen.

René Höllrigl weiß das. „Einige sagen dann oft, Slava würde über sich selber meckern“, erzählt der Trainer, „aber wenn ein anderer einen Fehler macht, meckert er doch nicht über sich selbst.“ Konsequenzen hatte die Kritik an seinen Mitspielern für Potapenko bislang nie. Aus einem einfachen Grund: „Slava ist besessen von Erfolg“, sagt Höllrigl. Und diesen hohen Anspruch, den er an seine Kollegen hat, setzt er zuallererst bei sich an. „Diese Besessenheit macht ihn stark“, so Höllrigl.

Als der 1. FC Bitterfeld-Wolfen am zurückliegenden Sonntagnachmittag mit 4:3 beim Aufsteiger Grün-Weiß Piesteritz gewonnen hat, hat Viacheslav Potapenko wieder zweimal getroffen. Erst hat er den 1:1-Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielt, und dann, nach den zwischenzeitlichen weiteren Treffern von Viacheslav Biriuk und Mario Kövari, in der 90. Minute mit dem 4:2 alles klar gemacht. In den letzten fünf Pflichtspielen hat Potapenko nun acht Tore erzielt. Klar, dass Cheftrainer René Höllrigl deswegen meint: „Er ist aktuell unsere Lebensversicherung.“ Zum Spielerprofil:

Viacheslav Potapenko

Doch nicht nur die vielen Tore machen Viacheslav Potapenko so wertvoll für den 1. FC Bitterfeld-Wolfen - es ist auch seine Art Fußball zu spielen. Der Ukrainer ist kein Stürmer, der nur im Strafraum auf den Ball wartet und ihn verwertet. „Er ist auch ein ungemein guter Fußballer, ein mitspielender Stürmer“, so Höllrigl, „und er ist auch taktisch sehr gut ausgebildet.“ Potapenko ist oftmals der erste Verteidiger in BiWos System und war so mit dafür verantwortlich, dass das Team bis Sonntag die beste Abwehr in der Verbandsliga hatte.

Dass es nun erstmals drei Gegentore gab? Für Trainer Höllrigl geschenkt. Denn durch den 4:3-Erfolg in Piesteritz, hat sich seine Mannschaft nun auch auf Tabellenrang vier vorgeschoben - und sie hat sogar jeweils ein Spiel weniger absolviert als der Zweitplatzierte SV Dessau 05 und der Dritte BSV Halle-Ammendorf. „Wir stehen zurecht dort, wo wir stehen“, sagt René Höllrigl. Und das liegt vor allem auch an Viacheslav Potapenko.

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Aufrufe: 027.10.2020, 12:00 Uhr
Tobias GroßeAutor