2024-05-02T16:12:49.858Z

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04/19 II schießt in Überzahl zu wenig Tore

Hösel trifft nicht und verliert 2:3 gegen PSV, Ein 1:1 reicht Lintorf im Abstiegskampf nicht.

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Ratingen 04/19 II bleibt der große Verfolger vom Tabellenführer und scheinbarem Überflieger Sparta Bilk. Diese beiden Teams treffen erst am 19. November an der Bilker Fährstraße aufeinander. Die Ratinger gewannen bei Tusa 06 mit 1:0 (1:0), wobei ihnen ein fast einstündiges Überzahlspiel entgegen kam (34./ Rot für Tusa).
Und gerade das war der Punkt, wo Trainer Deniz Aktag nicht zufrieden war: "Wenn man so lange in Überzahl spielen kann, muss mehr heraus springen als dieses 1:0. Da waren wir einfach zu passiv." Dennoch gestalteten seine Schützlinge das Geschehen an der Fleher Straße ständig überlegen, sie hatten im Defensiv-Spezialist Dario Mirosavlevic ihren besten Akteur

Dirk Kiontke ist schon ewig Fußball-Obmann beim SV Hösel, er hat reichlich Auf- und Abstiege erlebt. Eigentlich wirft ihn so leicht nichts um. Das war am Sonntag anders nach der 2:3-Heimpleite gegen PSV Borussia. "Selbst der PSV-Trainer Jörg Gartz kam auf mich zu und bestätigte mir, das der Sieg seiner Mannschaft unverdient sei," sagte Kiontke. "Dabei haben wir engagiert gestürmt, aber nicht getroffen." Egal, wer alles frei stand, Mustafa Alki-Khan, Benny Schröder oder Johann Kunz. Das machte der PSVer Robin Hermann besser. Aus drei Chancen machte er drei Treffer und die Punkte waren eingefahren. Jetzt kann der Aufsteiger tief durchatmen und der SV Hösel befindet sich im unattraktiven Mittelfeld.

Das 1:1 von Rot-Weiß Lintorf gegen den SV Oberbilk ist zu wenig bei Heimvorteil im Abstiegskampf, der längst eingeläutet ist an der Jahnstraße. "Das große Problem ist, dass wir uns zu wenig Torchancen erspielen", sagte dazu Trainer Armin Lahrmann. "Unser Spiel sieht gefällig aus, ist aber zu harmlos. Daran müssen wir arbeiten." Seine Schützlinge waren über weite Strecken feldüberlegen, ließen sich auch vom 0:1 kurz vor dem Wechsel nicht aus dem Gleichgewicht werfen, aber am Ende steht nur ein Punkt. Und der bedeutet bei drei Absteigern das Tabellenende. Sehenswert war der 1:1-Ausgleich von Robin Schwarzbach, der sich mit einem gekonnten Solo durchsetzte. Das Eigengewächs verdiente sich auch die Bestnote.

Aufrufe: 01.10.2017, 21:17 Uhr
RP / w-mAutor