2024-04-25T14:35:39.956Z

Star des Spieltages

"Star des Spieltages": Jan Petruschke

+++ Vier Treffer beim Auswärtssieg seiner SG Aartal +++ Erster Voting-Sieger der KOL West überhaupt +++ Großes Lob an Mannschaft und Verein verteilt +++

Premiere bei der beliebten Wahl zum FuPa-“Star des Spieltages“. Zum ersten Mal gewann ein Kicker aus der Kreisoberliga West unser Voting und damit auch unsere sagenumwobene FuPa-Tasse. Zum 7:2-Kantersieg seiner SG Aartal steuerte unser Wahlsieger am vergangenen Sonntag gleich vier Tore bei, dank eines starken Schlussspurt setzte er sich gegen Ende der Abstimmung relativ klar durch. Unser Glückwunsch geht in dieser Woche an Jan Petruschke!

Über 200 Stimmen sind sehr beachtlich, auch vor dem Hintergrund, dass die KOL West ja eine recht neue Liga bei uns auf FuPa ist. War dir überhaupt bekannt, dass du zur Wahl stehst, und wie erklärst du dir diese hohe Anzahl an Stimmen?

Jan Petruschke (24): „Ich muss gestehen, dass mir FuPa bislang kein Begriff war. Aber ich habe mich jetzt natürlich informiert und finde die Seite auch wirklich gut. Und selbstverständlich habe ich mich auch gleich als Fupaner angemeldet (lacht). Erfahren habe ich von meiner Nominierung durch einen Mannschaftskameraden. Mein Team hat dann für mich reichlich Stimmen gesammelt, der Wahl-Link wurde auch auf der Facebook-Seite der SG Aartal geteilt, und zu guter Letzt haben auch meine Freunde und meine Familie reichlich Stimmen organisiert. Ein herzliches Dankeschön daher an alle, die für mich gevotet haben.“

Da ja fast nichts im Leben umsonst ist: Hat der Wahlsieg irgendwelche Konsequenzen für dich?

Petruschke: „Oh ja, da werde ich wohl reichlich bluten müssen (lacht). Auf jeden Fall werde ich für meine Mannschaft eine Kiste Erfrischungsgetränke springen lassen. Das versteht sich ja von selbst.

Wie lief die Partie in Kinzenbach aus deiner Sicht? Warst du mit deiner Leistung zufrieden?

Petruschke: „Ehrlich gesagt gar nicht mal so, denn ich habe vor allem zu Beginn doch einige Chancen ausgelassen. Das muss ich ganz klar sagen. Andererseits sind mir vier Tore in einem KOL-Spiel auch noch nicht gelungen, daher bin ich letztlich natürlich nicht schon zufrieden.

In dieser Saison musste ich mich auch erst langsam wieder reinfinden, bin schon einige Wochen mit einer Fußverletzung ausgefallen und hatte zuvor auch lange, lange Zeit mit einer Schambeinverletzung zu tun. Daher bin ich jetzt erst einmal froh, dass es wieder einigermaßen läuft. Die 17 Tore, die ich vor zwei Jahren bis zur Winterpause erzielt hatte, werde ich aber wohl nicht mehr schaffen. Da fehlen mir noch mehr als zehn.“

In den letzten beiden Jahren seid ihr in der Abschlusstabelle auf den Plätzen sieben und neun eingelaufen, aktuell steht ihr auf Rang zehn. Was ist für euch in dieser Saison noch drin?

Petruschke: „Wir wollen uns schon noch verbessern, auf jeden Fall wieder einen einstelligen Platz belegen und nach Möglichkeit besser abschneiden als im letzten Jahr. Unsere Mannschaft ist eingespielt und hatte im Sommer praktisch keine nennenswerten Änderungen. Daher denke ich schon, dass wir das Potential haben, noch ein bisschen in der Tabelle zu klettern.“

Wo liegen deine persönlichen Stärken auf dem Platz, und woran könntest du vielleicht noch feilen?

Petruschke: „Ich lebe von meiner Schnelligkeit, ganz klar und für das eine oder andere Tor bin ich natürlich auch zu haben. (lacht). Meine Technik ist – nennen wir es mal so – noch nicht ganz ausgereift. Daher werde ich auch manchmal liebevoll „Flipper“ genannt. Die Titelmusik wird übrigens dann auch immer als meine Tormusik eingespielt, wenn ich treffe.“

Erzähl mal ein bisschen von deiner Mannschaft. Wie geht es zu in Aartal?

Petruschke: „Ich glaube, dass wir bei der SG quasi ein Alleinstellungsmerkmal haben. Wir haben nämlich keiner Söldner im Team, keiner wird für die Kickerei bezahlt. Es sind alle nur Jungs aus der Region und für mich ist das der Fußball, wie er auf Amateurniveau auch sein sollte. Wir haben viel Spaß zusammen und haben eine tolle Kameradschaft. Ich bin froh, dass sich der Verein vor einigen Jahren für diesen Weg entschieden hat.“

Was treibst du ansonsten noch so, wenn du nicht grade dem runden Leder nachjagst?

Petruschke: „Ich verfolge ein Lehramtsstudium, bei dem Sport neben Erdkunde zu meinen Fächern zählt. Daher ist der Sport auch neben dem Fußball noch ein wichtiger Bestandteil meiner sonstigen Zeit. Im Winter steht das Skifahren für mich sehr hoch im Kurs, im letzten Sommer habe ich auch das Wakeboarden für mich entdeckt. Beispielsweise am Niederweimarer See gibt es dafür eine Anlage.“

Möchtest du sonst gerne noch etwas loswerden, wenn du durch dieses Interview schon mal die Möglichkeit dazu bekommst?

Petruschke: „Ich möchte nochmal unbedingt betonen, dass wir hier in Aartal eine echt geile Mannschaft beisammen haben. Der Zusammenhalt ist super. Zudem möchte ich mal das Trainerteam und den Spielausschuss für ihre intensive Arbeit loben. Und mein Dank geht von dieser Stelle auch an unseren Physio Ralf Weitzel.

Wir danken für das Gespräch und wünschen dir und deinem Verein weiterhin viel Erfolg!

Aufrufe: 03.11.2016, 17:00 Uhr
Marc SteinertAutor