"Der Platz stand komplett unter Wasser, es konnte auch später nicht mehr gespielt werden", berichtete der sportliche Leiter der Alemannia, Laurent Schorsch. Also kehrten die Zähringerinnen nach Freiburg unverrichteter Dinge zurück und waren um 19 Uhr erst wieder zu Hause. "Wir versuchen, das Pokalspiel am ersten Oktoberwochenende nachzuholen. Etwas anderes lässt der dichte Terminkalender nicht zu", sagt Schorsch.
„Danach haben wir eine gute Reaktion gezeigt“, lobte Trainer Stefan Frei seine Riege. Mit drei Toren durch Lotta Kleiser und zweimal Hanna Zimmermann setzte sich Titisee entscheidend ab. Dachte man zumindest, doch dagegen hatten die Gastgeberinnen vehemente Einsprüche. Kurz vor Schluss kamen sie mit dem 4:5 noch einmal bedrohlich nahe.„Wir wussten gar nicht, ob wir beim Ausgleich gegen den unterklassigen Verein direkt draußen gewesen wären oder es eine Verlängerung gegeben hätte“, erzählte Frei. Letztendlich brauchte er sich über die Regularien keinen Kopf zerbrechen, seine Mannschaft überstand die letzten Minuten unbeschadet.
„Wir haben uns zu viele individuelle Fehler und Fehlpässe erlaubt. Auch die Chancenauswertung gerade in der ersten Halbzeit war mangelhaft“, analysierte der SVT-Coach. Dadurch habe man den Gegner im Spiel gehalten. „Vimbach hat gemerkt, dass hier doch noch etwas gehen kann“, so Frei. „Abhaken. Im Pokal geht es nur darum, die nächste Runde zu erreichen, und das haben wir geschafft.“ Am Samstag startet der SVT in die Verbandsliga mit dem Spiel gegen den PSV Freiburg.