2024-04-25T14:35:39.956Z

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Levent Yalkin (rechts)  mischt bei den Freimersheimern (hier im Spiel gegen die SG Weinheim/Heimersheim mit Felix Domes) noch aktiv im Spielgeschehen mit.	Foto: pakalski-press/Axel Schmitz
Levent Yalkin (rechts) mischt bei den Freimersheimern (hier im Spiel gegen die SG Weinheim/Heimersheim mit Felix Domes) noch aktiv im Spielgeschehen mit. Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

Yalkin bei der SG: Die Chemie stimmt auf Anhieb

Levent Yalkin übernimmt im Sommer bei der SG Schornsheim/Undenheim den Trainerjob

Schornsheim. Mittlerweile hat sich Levent Yalkin bei der Mannschaft der SG Schornsheim/Undenheim vorgestellt. Ab der kommenden Runde wird er den A-Klassisten trainieren. Und das kommt sehr gut an, erzählt Philip Spieckermann, der Sportliche Leiter der Kombinierten.

Die Trainerwahl weckt Vorfreude für die kommende Runde. Nicht nur bei den Schornsheimern, die eine der interessanten Trainerpersönlichkeiten der Region für sich gewinnen konnten. Sondern auch bei Levent Yalkin, der sich auf die neue Aufgabe freut. So verbunden er sich mit dem TV Freimersheim, mit dem er die zurückliegenden Jahre durch Dick und Dünn ging, fühlt: „Es ist auch mal Zeit für etwas Neues“.

Ja-Wort ein Glücksfall

Für die SG Schornsheim/Undenheim ist Yalkins Ja-Wort ein Glücksfall, passt er doch perfekt ins Anforderungsprofil. Ein gestandener Trainer sollte es sein, skizziert Spieckermann. Einer, der die Bezirksliga kennt. Aber auch einer, der sich in der A-Klasse heimisch fühlt. Und einer, der die im Verein sehr anerkannte Arbeit von Dennis Steinbrecher und Enrico Gottwald weiterführt.

Schon im ersten Sondierungsgespräch im Januar stimmte die Chemie, erinnern sich Yalkin und Spieckermann gleichermaßen. Der Rest war fast nur noch Formsache. Wobei Yalkin nach all den Jahren der anstehende Abschied vom TV Freimersheim emotional bewegt: „Da sind mittlerweile sehr viele Freundschaften entstanden“, schildert der 43-Jährige. Da sich aber abzeichne, dass der Fußball in Freimersheim auch ohne Yalkins Engagement eine Zukunft hat, gehe er ruhigen Gewissens den nächsten Schritt.

Aufstieg als Dritter noch möglich

Sportlich könnte ihn der sogar zurück in die Bezirksliga führen. Spieckermann: „Da sind wir als Dritter immer noch im Geschäft“. Das haben die Kombinierten Steinbrecher und Gottwald zu verdanken, von denen sie sich auch nur ungern trennen wollten. Bereits im Spätherbst vergangenen Jahres sei die Vertragsverlängerung an die Beiden herangetragen worden. Allerdings mit der Einschränkung, dass die SG Schornsheim/Undenheim am Ende nicht schlechter als Platz zehn belegen dürfe.

Schnell wurde aber offenbar, welche katastrophalen Folgen eine solch unsichere Hängepartie haben würde. „Schlimmstenfalls hätten wir uns erst sehr spät nach Ersatz umschauen müssen, was schwierig geworden wäre“, reflektiert Spieckermann. Von daher kam es allen Beteiligten zupass, dass das Trainer-Duo von sich aus erklärte, zum Ende der Saison aufhören zu wollen. Es war eine Entscheidung der Vernunft.

Yalkin erwartet bei der SG eine interessante Aufgabe. Der Verein versucht, wenigstens zehn aktuelle Leistungsträger zu halten. Sicher ist außerdem, dass einige sehr talentierten Jugendspieler in deni Kader aufrücken. Spieckermann: „Wir gestalten Umbruch. Den aber nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben.“



Aufrufe: 021.3.2023, 17:00 Uhr
Claus RosenbergAutor