Wieder Zweiter: Thalfang ist in Lauerstellung
Kreisliga B12: Vizemeister hat sich wieder nach oben vorgearbeitet – Die einzige Pleite war aus Sicht des Trainers „maximal unglücklich“.
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Sie sind Tabellenführer FSV Salmrohr II dicht auf den Fersen: Mit zwölf Punkten aus fünf Partien haben die Akteure der Spielgemeinschaft (SG) Thalfang/Berglicht derzeit nur einen Zähler weniger als die Rheinlandligareserve auf dem Konto und belegen als Zweiter aktuell jenen Platz, den sie auch am Ende der vergangenen Spielzeit inne hatten. Zuletzt setzte sich das Team von Trainer Markus Stein glatt mit 3:0 bei Schlusslicht SG Baldenau durch. Zur Pause stand es am Sonntag in Hinzerath noch 0:0. „Wir hatten da bereits Feldvorteile und gute Abschlüsse. Nach dem Seitenwechsel haben wir unser Spiel über die Flügel intensiviert“, berichtet der seit knapp fünf Jahren amtierende Coach der Hochwälder. Ein von Florian Haumann perfekt getretener Freistoß zum 0:1 sei der „Dosenöffner“ gewesen (54.), so Stein. Niklas Zell legte per verwandeltem Strafstoß nach (57.). Den Schlusspunkt setzte Michael Rienermann mit seinem fünften Saisontor (85.).
Den beim 0:1 gegen den SV Lüxem II verlorenen Punkten trauert Stein immer noch ein wenig nach: „Das lief maximal unglücklich für uns.“ Zell verwandelte in Robert-Lewandowski-Manier einen Elfmeter. Der Schiedsrichter erkannte aber beim Anlaufen ein regelwidriges Abstoppen des Thalfangers, verweigerte dem Tor die Anerkennung und setzte die Partie am Grünewald mit Gelb für den SG-Spieler und einem Freistoß für die kurz vor Schluss ihrerseits erfolgreichen Lüxemer fort.
Das Saisonziel, oben mitzuspielen, soll am Samstag ab 14.30 Uhr im Derby bei der SG Haag/Horath/Dhrontal/Merscheid II mit einem weiteren Dreier untermauert werden. Die A-Liga-Reserve hat genauso wie die Stein-Elf schon zwölf Zähler gesammelt und rangiert auf Platz vier. „Sie haben einige spielstarke Jungs in ihren Reihen, darunter den Portugiesen Nuno da Cruz. Wir erwarten eine schwierige Aufgabe“, stellt sich Stein auf ein enges Duell ein.
Die Spielklassenreform hat aus seiner Sicht Positives wie Negatives zu bieten: Einerseits gibt es aktuell keine Derbys mehr mit der in die Kreisliga B14 eingestuften SG Hilscheid/Gielert. Andererseits sei man in der B12-Liga mehr gefordert. „Die Spiele sind enger, und das Niveau ist höher, wie auch unsere Partie beim derzeitigen Letzten Baldenau zeigt“, so Stein.
Was den Kader angeht, kann er auf angestammtes Personal zurückgreifen. Mit Felix Paul, den es zu A-Ligist SV Hetzerath zog, gab es nur einen Abgang. Der erst 18-jährige Nachwuchsspieler Josua Nisius hat schon einige gute Auftritte in der Innenverteidigung hingelegt, fehlte aber zuletzt wegen einer Sprunggelenksverletzung. Mit Calvin-Luca Rosen hat es einen weiteren Abwehrmann studienbedingt nach Potsdam verschlagen. Dort spielt er für den brandenburgischen Landesligisten FSV Babelsberg. Nach Angaben von Markus Stein sind sie in Thalfang und Berglicht derzeit dabei, ein Zweitspielrecht für Rosen zu erwirken.
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