2024-04-25T14:35:39.956Z

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Emanuel Endl sieht das Hauptproblem im kleinen Kader des SCPP II.
Emanuel Endl sieht das Hauptproblem im kleinen Kader des SCPP II. – Foto: SCPP

Wenige Spieler, schwach vor dem Tor - Probleme bei der Reserve des SC Pöcking-Possenhofen

BILANZ ZUR WINTERPAUSE

„Unser Kader war zu klein, um ordentlich mitspielen zu können“, nennt Emanuel Endl das größte Problem des SCPP II in der abgelaufenen Herbstrunde.

Pöcking - Auch wenn laut Spielertrainer die Einstellung bei den Fußballern des SC Pöcking-Possenhofen II meistens stimmte, sei es dennoch schwierig gewesen, eine Konkurrenzsituation innerhalb der Mannschaft aufzubauen, die die letzten Prozente herauskitzelt.

Die teils schwache Trainingsbeteiligung habe eine ordentliche Vorbereitung auf die Spiele in der A-Klasse 7 zusätzlich erschwert. „Das macht es natürlich nicht einfacher, etwas zu entwickeln, wenn die halbe Mannschaft bei jedem zweiten Training fehlt“, sagt Endl.

Personalsorgen auch bei der Ersten

Da die Personalsorgen auch bei der ersten Garde der Pöckinger kaum geringer sind, besteht die Überlegung, einmal in der Woche – zumindest zum Teil – gemeinsam Übungen zu absolvieren oder ein Abschlussspiel zu veranstalten. Der Qualitätsunterschied unter den Spielern erschwert es laut Endl jedoch, überwiegend zusammen zu trainieren. Schließlich spielt die erste Mannschaft des SCPP in der Kreisliga, während die Reserve am Tabellenende ihrer A-Klasse-Staffel landete.

In einer starken Liga fehlte es der Zweiten auch häufig an Qualität. „Der eine oder andere Spieler ist eben noch nicht so weit“, führt der Pöckinger Spielertrainer aus. Das spiegelte sich vor allem in der Torausbeute wider. Mit 14 Treffern stellte der SCPP nach dem SV Inning den harmlosesten Angriff der Liga. Daran soll in der Vorbereitung auf die Abstiegsrunde mit besonderem Fokus gearbeitet werden. „In der Herbstrunde haben wir intensiv an unserer Spieleröffnung gearbeitet, das klappt mittlerweile auch ganz gut. Jetzt gilt es, unsere offensive Durchschlagskraft zu verbessern“, erläutert Endl.

„Mir ist wichtig, dass sich die Jungs weiterentwickeln“, ergänzt der 32-Jährige. Eines dürfe im Eifer des Gefechts aber nicht zu kurz kommen: „Die Spieler sollen dabei auch ihren Spaß haben – gerade in der zweiten Mannschaft.“ (noh)

Aufrufe: 015.1.2024, 08:36 Uhr
Noah HölchAutor