Weiterhin keine Punkte im Westend

Vor der Partie wurde Interimscoach Klaus Hammann, der den Posten vor rund zwei Wochen von André Dammer übernommen hatte, zum neuen Cheftrainer befördert. Unterstützt wird er von Almir Husejnovic als Co-Trainer. Beide kennen sich noch aus der gemeinsamen Zeit bei TIV Nettetal. In der Saison 2016/17 spielte Husejnovic dort unter der Leitung von Hammann.

Die Favoritenrolle war vor dem Spiel klar verteilt: Die Gäste zeigen sich seit Saisonbeginn als bärenstarker Aufsteiger und holten aus den ersten fünf Spielen vier Siege und ein Unentschieden, was in der Endabrechnung 13 Punkte bedeutet. Bei den Hausherren, die bislang noch keinen einzigen Punkt auf ihrem Konto haben, fehlten vor dem Duell gegen Büderich neun potenzielle Startelfspieler. Von der unterschiedlichen Ausgangslage war während der gesamten 90 Minuten allerdings wenig zu sehen. Zwei individuelle Fehler in der Defensive der Mönchengladbacher sorgten aber schlussendlich für den Erfolg der Büdericher.

Gut verkauft

Die junge Elf der Westender spielte mutig, wollte sich nicht verstecken und bot den Gästen mit einer kämpferischen Einstellung Paroli. Auch in der Offensive versuchte die Hammann-Elf Akzente zu setzen, blieb im Abschluss allerdings zu harmlos. „Wir haben uns gute Möglichkeiten erspielt, allerdings war die letzte Konsequenz nicht da“, sagte Hammann, der dennoch eine deutliche Steigerung in den Offensivbemühungen zu den ersten vier Ligaspielen sah. Beide Gegentore des 1. FC fielen dann nach dem gleichen Muster. Jeweils ein flacher Ball von außen brachte zunächst Dennis Schreuers (30.) und dann Hendrik Kortgödde in Position (37.), die zuvor im Zentrum im Eins-gegen-Eins freigespielt wurden. Im zweiten Durchgang änderte sich am Ergebnis nichts mehr.

„Es ist schade, dass wir keinen Punkt geholt haben. Wir haben über die gesamte Spielzeit mitgespielt. Die Mannschaft setzt schon gut um, was wir vorhaben. Wir müssen jetzt aber auch Punkte machen, damit das für die Jungs fühlbar in der Tabelle besser wird“, so Westend-Coach Hammann. Nach einem spielfreien Wochenende empfängt der 1. FC Mönchengladbach in zwei Wochen Victoria Mennrath zum Heimspiel. Beide duellierten sich zuletzt bereits im Kreispokal. Dort setzten sich die Mennrather mit 6:3 durch. Beim zweiten Aufeinandertreffen ist sich Hammann allerdings sicher, das sein Team „mitspielen“ wird.