2024-04-30T13:48:59.170Z

Querpass
Von außen coacht Fatih Sözen meist nur, wenn er verletzt oder gesperrt ist. Ansonsten ist er für den SV Wittlich als Spieler noch zu wichtig.
Von außen coacht Fatih Sözen meist nur, wenn er verletzt oder gesperrt ist. Ansonsten ist er für den SV Wittlich als Spieler noch zu wichtig. – Foto: Hans Krämer

Was Wittlich auswärts noch fehlt

Kreisliga A: Während es daheim rund läuft für den Aufsteiger von der Lieser, klappte es bislang nur im Pokal mit einem Sieg in der Fremde. Der Spielertrainer nennt Gründe für die wechselhaften Auftritte des SV Wittlich.

Ein Wechselbad der Gefühle erlebt der SV Wittlich derzeit. Nach bislang souverän bestrittenen Heimspielen (vier Siege) offenbart sich in der Fremde ein Problem: Hier kommt der Aufsteiger einfach nicht in Tritt. Spielertrainer Fatih Sözen hat das analysiert: „Unsere Formkurve bei den Heimspielen war bislang sehr gut und stabil, doch auswärts sind wir derzeit eher schwach und bleiben unter unseren Möglichkeiten. Wir haben auswärts dreimal verloren und kommen dort nicht in die Pötte. Die Defizite sind vielleicht auch der Unerfahrenheit des Teams im Allgemeinen geschuldet. Denn Talent allein reicht eine Liga höher nicht mehr.“

Oft seien die gegnerischen Plätze gewöhnungsbedürftig, nicht selten käme seine Mannschaft auch mit den kämpferischen Tugenden und den hohen, langen Bällen der oft tief stehenden Kontrahenten nicht so zurecht. „Und die zwei, drei hundertprozentigen Torchancen, die wir auswärts immer haben, nutzen wir zu wenig, um Kapital daraus zu schlagen“, so der 40-jährige, mitspielende Coach.

Aufrufe: 030.9.2022, 16:23 Uhr
Lutz SchinköthAutor