2024-04-30T13:48:59.170Z

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Alemannia-Trainer Elvir Melunovic hofft gegen den Tabellenführer auf eine Sensation.
Alemannia-Trainer Elvir Melunovic hofft gegen den Tabellenführer auf eine Sensation. – Foto: Edgar Daudistel (Archiv)

Waldalgesheim steht vor einer Herkulesaufgabe

Oberligist empfängt Spitzenreiter Trier +++ 300 Eintracht-Fans erwartet

Waldalgesheim. Schwerer könnte die Aufgabe für den Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim kaum sein. An diesem Freitag (19.30 Uhr) kreuzt der Tabellenführer Eintracht Trier an der Waldstraße auf. Der Regionalliga-Absteiger gilt allgemein als Meisterschaftsfavorit Nummer eins und hat dies mit sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen eindrucksvoll untermauert. Sollten die Trierer in Waldalgesheim gewinnen, würden sie ihren eigenen Startrekord einstellen.

Alemannia-Chefcoach Elvir Melunovic hält die Eintracht für die Ausnahmemannschaft: „Das muss man schon zugeben. Sie sind der FC Bayern München der Oberliga.“ Vom Torwart bis zur Sturmspitze sei der frühere Zweitligist top besetzt. Und könne von der Bank jederzeit adäquat nachlegen. „Das wird sehr schwer“, vermutet Melunovic. Aber man wächst ja bekanntlich mit der Aufgabe. Und so empfindet es der Cheftrainer als „großen Reiz, sich mit einer solchen Mannschaft zu messen“.

Einen möglichen Sieg seines Teams würde der Bosnier allerdings als „Sensation“ bezeichnen. Um die zu schaffen, müssen allerdings die individuellen Fehler abgestellt werden, die in Worms zu einem 0:5 geführt hatten. „Ich hoffe, dass die Spieler gelernt haben“, sagt der 51-Jährige: „Wir müssen unter Druck Lösungen finden, die nicht riskant sind.“ Sonst werde eine Mannschaft mit dieser Qualität wie Eintracht Trier jeden Fehler gnadenlos bestrafen.

Eingeschränkte Tribünennutzung

Personell gibt es indes keine größeren Sorgen. Kapitän Daniel Braun und Taktgeber Baris Yakut sind am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen. Auch Serdal Günes gehört erneut zum Kader. Philipp Gänz fehlt allerdings noch ein paar Wochen.

Die Partie gegen Eintracht Trier wurde übrigens als sogenanntes Gelb-Spiel eingestuft, was für eine erhöhte Gefahrenstufe steht und bestimmte Maßnahmen nach sich zieht. So gibt die Alemannia nach Gesprächen mit der Polizei, die am Spieltag vor Ort sein wird, die Tribüne ausschließlich für die Gästefans frei. An der Seite sind auch die Stehplätze bis zur ersten Trainerbank für Eintracht-Anhänger reserviert. Die Zuschauer, die es mit Waldalgesheim halten, dürfen auf der Seite vor dem Kabinentrakt und der Vereinsgaststätte das Spiel verfolgen. Es wird separierte Zugänge geben. Auch Essensausgabe und Getränkeausschank sind getrennt. Die Eintracht rechnet am Freitagabend mit 300 mitreisenden Fans.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 031.8.2023, 20:30 Uhr
Volker BuchAutor