2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Alemannia Waldalgesheim um Alessandro Marino (rechts) muss am Samstag beim heimstarken FK Pirmasens ran.
Alemannia Waldalgesheim um Alessandro Marino (rechts) muss am Samstag beim heimstarken FK Pirmasens ran. – Foto: Daudistel (Archiv)

Waldalgesheim fährt mit Alternativen zum Traditionsverein

Alemannia tritt am Samstag beim FK Pirmasens an

Waldalgesheim. Bis auf Philipp Gänz, der in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen will, stehen dem SV Alemannia Waldalgesheim alle Akteure zur Verfügung, wenn es am Samstag (14 Uhr) im Stadion Husterhöhe gegen den FK Pirmasens geht. „Ich freue mich, dass ich Alternativen habe“, sagt SVA-Trainer Elvir Melunovic. Alternativen, die auch das Spielsystem betreffen und eine andere Grundordnung als das zuletzt oft praktizierte 5-4-1 mit zwei offensiven Außen möglich machen.

Anders als zuhause gab es für die Grün-Weißen in der Westpfalz bisher noch nichts zu holen. Auch diesmal stehen die Sterne auf den ersten Blick alles andere als gut. Fünf Spiele, fünf Siege. So die makellose Heimbilanz des FKP, darunter ein 1:0 gegen den Tabellenzweiten SV Gonsenheim. „Es ist eine stabile Mannschaft, die schnell umschaltet, mit viel Tempo kommt und vor dem Tor sehr gefährlich ist.“ Melunovic hat den Gegner vom Samstag mehrmals beobachtet, genauestens analysiert, spricht von einer Mannschaft, „die klar strukturiert spielt und eine sehr gute Qualität in der Liga hat.“ Platz vier nach zehn Partien ist die fast logische Folge. Ist der sechste Heimsieg des FKP gegen eine Alemannia, die sich im Neuaufbau befindet und Stabilität sucht, nur Formsache? „Wir müssen zeigen, was wir aus den Niederlagen bei Rot-Weiß Koblenz (0:7, die Red.) und in Worms (0:5) gelernt haben. In den letzten drei Partien war der Trend von der Stabilität sehr positiv“, so der 52-jährige Trainer. Nur zwei Gegentreffer gegen Klassenprimus Eintracht Trier in einem aufopferungsvollen Kampf an der heimischen Waldstraße, das unglückliche 0:1 beim FC Karbach, dann das 0:0 gegen Dudenhofen.

Selbstvertrauen und Glaube sind an eigene Stärke da

Die Richtung stimmt, das Selbstvertrauen und der Glaube an die eigene Stärke sind da. Der Realismus, dass es bei bis zu acht Absteigern im 20er Feld nur um den Klassenerhalt gehen kann, ohnehin.

Und jetzt? „Wir werden versuchen, etwas anders zu spielen.“ In die Karten schauen lässt sich Melunovic vor Abfahrt des Busses an der Waldstraße um 11 Uhr am Samstag nicht. Vieles ist Kopfsache, bei den Spielern auf den Platz genauso wie bei den Verantwortlichen auf der Bank. Melunovic will Pirmasens am liebsten schon in deren Hälfte beschäftigen, das eigene Spiel näher vor das Tor des Gegners bringen. „Alternative“ bleibt das am meisten bemühte Wort. Eine solche könnte es sein, mit zwei Spitzen zu agieren, die Statik innerhalb der eigenen Reihen leicht zu verändern.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 015.9.2023, 18:00 Uhr
Jochen WernerAutor