Vor dem 3. Saisonspiel: Schwarzenfelds Trainer wirft hin

Nach nur zwei Ligaspielen sind die Wege des 1. FC Schwarzenfeld und von Uwe Stadlmann schon wieder auseinander gegangen. Die „Macher“ des FCS betonen, dass man an Stadlmann festgehalten hätte und gern mit ihm weitergemacht hätte. Warum kam es also zur so frühzeitigen Trennung?

Einerseits spielt sicherlich das Sportliche eine Rolle. Schon die Ergebnisse während der Vorbereitung ließen zu wünschen übrig. Der neue Trainer war mit dem Vorhaben gekommen, einen etwas offensiveren Spielstil zu initiieren. Als Konsequenz hagelte es zunächst in den Spielen viele Gegentore. Dies setzte sich dann auch zum Start der Kreisliga-Saison fort, legte der Ex-Landesligist doch mit einer 1:6-Auswärtsniederlage gegen Absteiger TSV Detag Wernberg los. Auf diese Schlappe folgte im ersten Heimspiel eine sicherlich vermeidbare 1:2-Niederlage gegen Liganeuling SG Fischbach / Steinberg, schließlich lag der FC bis zur 74. Minute mit 1:0 vorne.

Außerdem hätte Uwe Stadlmann, wie Abteilungsleiter Flo Peter gegenüber den Oberpfalzmedien mitteilt, Konsequenzen daraus gezogen, dass sich ein Teil der Mannschaft gegen ihn gestellt hätte. Gerade die älteren Spieler seien laut Peter mit Entscheidungen des Trainers nicht konform gegangen. Hier hätte es ganz einfach „unterschiedliche Ansichten“ gegeben.

Der 1. FC Schwarzenfeld muss sich nun also auf Trainersuche für seine Kreisliga-Fußballer begeben. Fürs Erste springt Mathias Meßmann (32), ein Spielerurgestein des Vereins, interimsmäßig in die Bresche. Am Sonntag im Gastspiel beim FC OVI-Teunz zeichnete sich Meßmann als Spielertrainer für das Team verantwortlich, konnte die knappe 0:1 (0:0)-Niederlage beim Tabellenführer aber auch nicht verhindern. Auch im kommenden Heimspiel gegen die SG Niedermurach/Pertolzhofen steht nochmals Meßmann in der Verantwortung. Hier ist eine Reaktion der Mannschaft auf den Fehlstart gefordert. Wann und wer als neuer Übungsleiter des FC präsentiert wird, das steht noch in den Sternen.